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23. Januar 2023, 11:00

Schweiz bewirbt sich um Austragung der Billie Jean King Finalspiele 2023

Anlässlich eines Medientermins an den Australian Open in Melbourne konnte Swiss Tennis-Präsident René Stammbach informieren, dass Swiss Tennis beim Internationalen Tennisverband ITF eine Kandidatur für die Teamweltmeisterschaften der Tennis-Frauen – jetzt Billie Jean King Cup, früher Fed Cup – eingereicht hat. Für den Anlass, der vom 7. – 13. November 2023 stattfindet, steigt die Schweiz mit der Stadt Zug ins Rennen, die gegen vier weitere Kandidaturen antritt. 2022 hatte die Schweiz den prestigeträchtigen WM-Titel erstmals gewinnen können.

Als Titelverteidiger geht die Schweiz also ins Rennen um den Austragungsort der Finalrunde des Billie Jean King Cups, wo die 12 besten Tennis-Nationen der Welt in Gruppenspielen gegeneinander antreten und anschliessend mit Halbfinal und Finalspiel die Weltmeisterinnen küren. Die Kandidatur wurde von Swiss Tennis und den Organisatoren des 2022 erstmals in Zug ausgetragenen ATP-Challenger-Turniers um das Team von Gaston Dellacasa und Gabriel Okmian vorbereitet und vom amtierenden Weltmeisterteam um Belinda Bencic, Jil Teichmann, Viktorija Golubic und Simona Waltert unterstützt. Die ITF wird noch im Februar über die Vergabe der Weltmeisterschaft der Frauen entscheiden.

«Die WM der Frauen als Titelverteidiger in der Schweiz durchführen zu können, mit den weltbesten Athletinnen am Start, wäre ein grossartiges Zeichen auch für die nächsten Generationen an Spielerinnen in unserem Land», erklärt Swiss Tennis-Präsident René Stammbach.

Finanzierung muss noch gesichert werden

Finanziert werden soll der sportliche Grossanlass unter anderem durch eine Million des Bundes, wie die Kommission für Wissenschaft, Bildung und Kultur des Nationalrates (WBK-N) Ende vergangener Woche bekanntgab. Ende März soll die Vergabe dieses Durchführungskredits durch den Ständerat behandelt werden, bis Mitte Juni muss das Geschäft dann von beiden Kammern abgesegnet werden. Mit der Stadt und dem Kanton Zug sind die Organisatoren ebenfalls im Gespräch.

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