In einer Vierergruppe mit Grossbritannien, Frankreich und Australien wollen sich Captain Severin Lüthi und seine Spieler einen der obersten zwei Plätze sichern und sich so fürs Finalturnier der letzten Acht qualifizieren. Morgen Dienstag kommt es in der ersten Partie zum Kräftemessen mit Frankreich. «Ein guter Start wäre wichtig für uns. Wir wissen, dass uns drei schwierige Partien erwarten. Trotzdem werden wir unsere Chancen bekommen und versuchen, diese zu nutzen», blickt Lüthi voraus.

«Unser Teamspirit ist eine grosse Stärke»

Tatsächlich sind die Franzosen mit den erfahrenen Adrian Mannarino (ATP 34) und Ugo Humbert (ATP 36) sowie dem erst 19-jährigen Arthur Fils (ATP 44) auf dem Papier besser aufgestellt als die Schweizer. Letztere sind jedoch ein eingespieltes Team und haben als solches im Februar bereits das starke Team aus Deutschland bezwungen. «Als Einzelsportler geniesse ich es jeweils sehr, Teil dieses Teams sein zu dürfen. Unsere Gegner mögen auf dem Papier zu favorisieren sein, aber unser aussergewöhnlicher Teamspirit ist eine grosse Stärke», betont Dominic Stricker (ATP 90), der heute erstmals offiziell in den Top-100 der Weltrangliste geführt wird. Angeführt wird die Schweizer Equipe wiederum von Stan Wawrinka (ATP 40). Auch der dreifache Grand-Slam-Champion kann die erste Begegnung kaum erwarten: «Wir haben gut trainiert und fühlen uns bereit. Das Stadion hier in Manchester gefällt mir sehr gut und ich freue mich auf die Matches.»

Schweiz vs. Frankreich live im TV

Noch verrät Severin Lüthi nicht, welche Spieler morgen gegen Frankreich die beiden Einzel und das Doppel bestreiten werden. Neben den bereits genannten Stricker und Wawrinka stehen dem Captain auch Marc-Andrea Hüsler (ATP 101), Leandro Riedi (ATP 152) und Alexander Ritschard (ATP 211) zur Verfügung. Das erste Einzel startet um 14 Uhr Schweizer Zeit. Sämtliche Matches werden live auf den Kanälen der SRG (SRF, RTS, RSI) zu sehen sein.