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23. Juli 2022, 19:21

Céline Naef wird immer stärker

Céline Naef steht an der U18-EM im Einzelfinal. Die 17-Jährige überzeugte im Halbfinal gegen die Deutsche Joelle Steur und siegte sicher mit 6:2, 6:3.

Je länger das Turnier dauert, desto stärker wird Céline Naef. Nach harzigem Auftakt siegte sie nun zum zweiten Mal in Serie in zwei Sätzen, diesmal gegen die als Nummer 11 gesetzte Joelle Steur. 6:2, 6:3 war das Verdikt gegen die Deutsche, gegen die sie bereits am Freitag im Doppel-Halbfinal gespielt hatte. Naef verdiente sich den Finaleinzug mit einem couragierten, mutigen Auftritt, positiver Körpersprache und wiederholten erfolgreichen Netzvorstössen.

Ihre Finalgegnerin dürfte allerdings noch einmal stärker sein. Victoria Jimenez Kasintseva wurde ihrer Favoritenrolle im hochstehenden zweiten Halbfinal gegen Brenda Fruhvirtova knapp gerecht. Die Linkshänderin aus Andorra besiegte die Tschechin, die vor einigen Wochen im Prättigau ein 25000-Dollar-Turnier der Frauen gewonnen hatte, mit 6:4 im Entscheidungssatz.

Feldbausch von Bailly ausgebremst

Im ersten Spiel des Tages auf dem Centre Court sahen die Zuschauer hochklassiges Tennis der Boys. Kilian Feldbausch und der Belgier Gilles Bailly lieferten sich ein abwechslungsreiches Duell mit leichten Vorteilen für den Belgier. Bailly war in den entscheidenden Phasen etwas entschlossener und gewann die Mehrzahl der wichtigen Punkte. Der Paris-Finalist, der heuer auch zwei Grade-1-Turniere gewonnen hat, siegte schliesslich mit 6:4, 6:4. Im Achtelfinal hatte er mit Dylan Dietrich schon einen anderen Schweizer ausgeschaltet. Finalgegner Baillys ist der Kroate Dino Prizmic, der den topgesetzten Tschechen Jakub Mensik überraschend klar ausschaltete.

Doppel-Endspiele vertagt

Die beiden Doppelfinals mit Schweizer Beteiligung mussten wegen Regens auf Sonntag verschoben werden. Beide Teams befinden sich aktuell in Rücklage: Mika Brunold/Kilian Feldbausch liegen gegen die Tschechen Jakub Mensik/Jakub Nicod 3:6, 3:4 zurück und Karolina Kozakova/Céline Naef haben gegen die Slowakinnen Nikola Daubnerova/Nina Vargova noch nicht richtig ins Spiel gefunden - es steht 0:2, 15:40 aus ihrer Sicht.

  

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