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28. November 2022, 15:50

Monday Update: Dreifache Doppel-Freude und ein nicht zu bremsender Riedi

Drei Schweizerinnen feierten vergangene Woche Turniersiege im Doppel. Derweil war Leandro Riedi auch in Italien nicht zu stoppen.

Eine Woche nachdem er in Helsinki zum ersten Mal ein ATP-Challenger-Turnier gewonnen hatte, doppelte Riedi im italienischen Andria nach. Im Final bezwang der 20-jährige Zürcher den Kasachen Michail Kukuschkin (ATP 223) mit 7:6 und 6:3. Riedi gab auf dem Weg zu seinem zweiten Challenger-Titel keinen einzigen Satz ab und bezwang dabei auch etablierte Spieler wie Hugo Gaston (FRA) oder Robin Haase (NED), der einst die Nummer 33 der Welt war. Selbst klettert der Schweizer damit in der ATP-Weltrangliste um weitere 36 Positionen nach oben auf Rang 161. Anfang April, als er in Lugano erstmals den Final eines Challenger-Turnieres erreicht hatte, war Leandro Riedi noch die Nummer 590 der Welt.  

Dreifacher Doppel-Sieg für die Schweiz

Während Leandro Riedi in Italien seine beeindruckende Form unter Beweis stellte, tat Ylena In-Albon in Spanien ähnliches. Die 23-jährige Walliserin stiess beim mit 80 000 Dollar dotierten ITF-Turnier von Valencia bis ins Finale vor, ohne bis dahin einen Satz zu verlieren. Die letzte Hürde, die Spanierin Marina Bassols Ribera (WTA 162), erwies sich schliesslich aber als zu hoch für die Schweizerin. Noch ein bisschen erfolgreicher als im Einzel, spielte In-Albon indes im Doppel. Zusammen mit Cristina Bucsa (ESP) holte sie sich in Valencia den Titel. Im Finale liessen die beiden den Russinnen Irina Khromacheva und Iryna Shymanovich keine Chance.

In äusserst souveräner Manier erspielte sich auch Xenia Knoll ihren nächsten Titel auf der ITF-Tour. Die 30-jährige Doppelspezialistin aus dem Kanton Bern gewann zusammen mit der Belgierin Magali Kempen das mit 25 000 Dollar dotierte Turnier im luxemburgischen Petange. Das siegreiche Duo gab im gesamten Turnierverlauf nur gerade acht Games ab. Mit Céline Naef erlebte eine weitere Schweizerin eine erfolgreiche Woche in Luxemburg. Die 17-jährige Schwyzerin schaffte im Einzel den Sprung ins Halbfinale. Dort traf sie auf die Deutsche Mona Barthel und nahm der ehemaligen Nummer 23 der Welt den Startsatz ab. Der Finaleinzug blieb Naef letztlich aber nicht vergönnt.

Einen weiteren Schweizer Doppel-Sieg gab es in Portugal zu bejubeln. Die 22-jährige Leonie Küng triumphierte zusammen mit der Französin Oceane Babel beim ITF W15-Turnier von Lousada. Im Finale setzte sich Schaffhauserin dabei knapp gegen ihre Landsfrau Tess Sugnaux durch. Die 27-jährige Waadtländerin spielte zusammen mit Celia Cervino Ruiz aus Spanien. Für Leonie Küng war es der zweite Titel in diesem Monat, nachdem sie bereits die Doppel-Konkurrenz im italienischen Solarino gewonnen hatte.  

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