Für Tess Sugnaux ist es einer der grössten Erfolge ihrer bisherigen Karriere. Zum zweiten Mal gewann die 27-jährige Waadtländerin letzte Woche auf der ITF-Tour der Profis ein Einzel-Turnier – der erste Triumph auf dieser Stufe lag bereits sechs Jahre zurück. Im Finale des mit 15 000 Dollar dotierten Turniers von Lousada (POR) bekam es Sugnaux mit Landsfrau Valentina Ryser zu tun. Die 21-jährige Berner Oberländerin musste sich an diesem Tag klar geschlagen geben und gewann nur gerade drei Games – 6:1 und 6:2 lautete das deutliche Verdikt zugunsten von Tess Sugnaux. Wenig hatte gefehlt und es hätten sich auch in der Doppel-Konkurrenz von Lousada zwei Schweizerinnen gegenübergestanden. Sowohl die Freiburgerin Marie Mettraux als auch die Zürcherin Nicole Gadient verloren aber mit ihren jeweiligen Partnerinnen im Halbfinale.

Drei Schweizer:innen in einem Doppel-Finale

Andere Spielerinnen und Spieler aus der Schweiz vermochten ihre Halbfinals vergangene Woche erfolgreicher zu gestalten. Die 30-jährige Bernerin Xenia Knoll etwa qualifizierte sich erfolgreich fürs Doppel-Finale des ITF W25-Turniers von Selva Gardena (ITA). Der 22-jährige Baselbieter Yannik Steinegger schaffte den Sprung ins Endspiel beim ITF M15-Turnier von Madrid. Und Junior Andrin Casanova spielte beim ITF J1-Turnier in Bradenton (USA) um den Doppel-Titel, nachdem er im Halbfinale seinen Landsmann Patrick Schön bezwingen konnte. Leider war ein Turniersieg aber allen Genannten nicht vergönnt.

Erfolgreiche Woche auch für Keller und Bernet

Mit Nadine Keller vermochte auch in der tunesischen Küstenstadt Monastir eine junge Schweizerin zu überzeugen. Die 22-jährige Thurgauerin schaffte beim mit 15 000 Dollar dotierten ITF-Turnier den Sprung unter die letzten Vier. Im Halbfinale musste sie sich in zwei hartumkämpften Sätzen der Rumänin Karola Patricia Bejenaru geschlagen geben. Noch ein paar Jahre jünger als Nadine Keller ist der Basler Henry Bernet. Der erst 15-jährige Junior trat letzte Woche beim ITF J4-Turnier von Bath (GBR) an und qualifizierte sich ebenfalls fürs Halbfinale, wo er letztlich dem Briten Kyle Mckay unterlag. Die Schweizer Juniorinnen Irina Wenger und Salome Fluri schafften es beim selben Turnier gemeinsam ins Halbfinale der Doppel-Konkurrenz.