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23. März 2022, 00:00

FlowBank Challenger: Schweizer Freudentag in Biel

Dominic Stricker und Leandro Riedi bescherten dem FlowBank Challenger in Biel einen Schweizer Freudentag. Vor rund 200 Zuschauer:innen schafften sie den Sprung in die zweite Runde. Drei andere Spieler haben sich derweil bereits fürs Viertelfinale qualifiziert.

Den zweiten Sieg innert zwei Tagen feierte der Niederländer Tim Van Rijthoven (ATP 179). Der letztjährige Halbfinalist bezwang den Russen Evgeny Karlovskiy (ATP 278) mit 6:2 und 7:5. Er steht damit ebenso im Viertelfinale des ATP Challengers von Biel wie Kacper Zuk (ATP 212). Der Pole gewann in seiner zweiten Runde gegen den an Nummer 5 gesetzten Russen Pavel Kotov (ATP 177). Als dritter Viertelfinalis steht Antoine Escoffier (ATP 248) fest. Der Franzose setzte sich in drei hart umkämpften Sätzen gegen Marius Copil (ATP 257) aus Rumänien durch.

Schweizer erst holprig dann überzeugend

Nachdem mit Pierre-Hugues Herbert (FRA) und Dennis Novak (AUT) die beiden topgesetzten Spieler bereits in der ersten Runde gescheitert waren, avancierte Dominic Stricker (ATP 157) in Biel zum Turnierfavoriten. In seiner ersten Runde bekam es der Grosshöchstetter mit Yuichi Sugita (ATP 229) zu tun. Den Japaner hatte Stricker letztes Jahr im Finale des ATP Challengers von Lugano bezwingen können. Im zweiten Aufeinandertreffen der beiden erwischte Sugita den besseren Start. Er nahm dem 19-jährigen Schweizer früh den Aufschlag ab, verwaltete seinen Vorsprung lange gut und kam zu mehreren Satzbällen. Doch Stricker schaffte bei allerletzter Gelegenheit das Rebreak und rettete sich damit ins Tie-Break, wo er sich den Startsatz doch noch holte. Damit war der Knoten gelöst. In der Folge liess Dominic Stricker keine Zweifel mehr aufkommen, wer diese Partie gewinnen würde. Dank zweier Breaks im zweiten Durchgang hiess es am Ende 7:6 und 6:1 zugunsten des jungen Schweizers.

Einen veritablen Fehlstart legte Leandro Riedi (ATP 590) hin. Der Zürcher verlor den ersten Satz gegen den niederländischen Qualifikanten Gijs Brouwer (ATP 356) gleich mit 1:6. Aber Riedi, der vergangene Woche das ITF-Turnier von Trimbach gewinnen konnte, reagierte stark. Mit Beginn des zweiten Durchgangs war er der bessere Spieler auf dem Center Court der Jan Group Arena und blieb dies bis zum Schluss. Der 20-Jährige setzte sich letztlich doch noch souverän durch – mit 1:6, 6:3 und 6:4. Entsprechend zufrieden zeigte sich der Sieger nach dem Spiel: „Es war wichtig, dass ich nach dem schwierigen ersten Satz ruhig geblieben bin. Ich bin sehr froh, dass ich mich erfolgreich zurückkämpfen konnte.“

Riedi auch im Doppel mit Kym stark

Nur wenige Stunden nach seinem Sieg stand Leandro Riedi bereits wieder auf dem Platz. Nun im Doppel mit Landsmann Jérôme Kym. Zusammen trafen die beiden auf die Österreicher Alexander Erler und Lucas Miedler. Das Schweizer Duo servierte von Beginn weg stark, harmonierte gut und dominierte die Partie. In beiden Sätzen reichte ein Break zum Gewinn des Durchgangs. So hiess es am Ende ebenso klar wie verdient 6:3 und 6:3. In der zweiten Runde kommt es damit zum rein schweizerischen Duell mit Dominic Stricker und Marc-Andrea Hüsler. Bereits vorbei ist das Turnier hingegen für Luca Margaroli. Der 30-jährige Tessiner unterlag zusammen mit seinem philippinischen Doppelpartner Ruben Gonzales den an Nummer 4 gesetzten Hunter Reese (USA) und Sem Verbeek (NED).