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4. Mai 2022, 00:00

111. Rado Interclub: 4 268 Teams nehmen die neue Interclub-Saison in Angriff

Mit 12 Herren- und sechs Damenteams in der Nationalliga B der Aktiven (NLB) startet am Wochenende vom 7./8. Mai 2022 die 111. Rado Interclub-Saison. Gleichzeitig nehmen auch die weiteren Ligen in allen Alterskategorien diese Woche ihren Betrieb auf – mit Ausnahme der NLA-Meisterschaften der Aktiven, welche im August ausgetragen werden. Insgesamt nehmen über alle Kategorien verteilt 4 268 Teams die neue Interclub-Saison in Angriff.

Mit 12 Mannschaften bei den Herren und sechs Teams bei den Damen sind die beiden NLB-Meisterschaften komplett. Während bei den Herren die beiden Gruppensieger den Aufsteiger in einer Entscheidungsbegegnung ausmachen werden, steigt der Gruppensieger bei den Damen nach Abschluss der fünf Runden direkt in die NLA auf.

Horw und Meggen als Aufsteiger – Genf als Absteiger

Gleich drei Teams treten neu in der NLB der Herren an. Der TC Horw hat sich als Sieger der letzten Aufstiegsrunde aus der NLC für die zweithöchste Spielklasse qualifiziert. Und weil der CT Neuchâtel freiwillig in die NLC abstieg, schaffte auch der TC Meggen den Sprung in die NLB. Einen Abstieg aus der NLA hatte hingegen der TC Genève Eaux-Vives zu verkraften. Erstmals überhaupt sind die Genfer in dieser Saison nicht mehr erstklassig. In zwei 6-er-Gruppen tritt in der NLB der Herren jeweils jeder gegen jeden an. Die beiden Gruppenersten spielen am Ende in einer sechsten Runde um den Aufstieg in die höchste Spielklasse der NLA. Die Gruppenletzten steigen in die NLC ab.

Zu den Favoriten bei den Herren zählt zweifelsfrei der letztjährige Absteiger aus der NLA. Der TC Genève Eaux-Vives strebt den direkten Wiederaufstieg mit einem starken Kader an – angeführt von Johan Nikles (N1.5, SUI) sowie den Neuzugängen Marco Trungelliti (N1.3, ARG), Kevin De Schepper (N1.8, FRA) und Jakub Paul (N1.9, SUI). Auch die 16-jährige Nachwuchshoffnung Kilian Feldbausch gehört dem Team der Genfer an. Ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden könnte auch der TC Belvoir ZH. Die Zürcher verfügen mit Marc-Andrea Hüsler (N1.3, SUI) über einen aktuellen Davis Cup-Spieler und wissen auch den aufstrebenden Leandro Riedi (N1.6, SUI) in ihren Reihen. Neu spielen ausserdem die beiden 14-jährigen Talente Nikola Djosic (N3.62, SUI) und Flynn Thomas (N4.119, SUI) für den TC Belvoir ZH. Sowieso sind in praktischen allen Teams auch sehr junge Schweizer Spieler zu finden, was den Ruf der NLB als Sprungbrett für einheimische Talente untermauert. So stehen beispielsweise beim TC Allmend Luzern mit dem 21-jährigen Jonas Schär (N2.16, SUI) und dem 20-jährigen Noah Lopez (N2.26, SUI) zwei ehemalige Schweizermeister bei den Junioren im Kader.

Vier neue Teams bei den Damen

Kaum ein Stein auf dem anderen blieb in der NLB der Damen. Vier der sechs Teams sind im Vergleich zur Vorsaison neu mit dabei. Mit den grössten Ambitionen startet Froburg Trimbach in den Wettbewerb. Der Aufsteiger aus der NLC hat als Ziel nicht weniger als den direkten Durchmarsch in die NLA ausgegeben. Angeführt wird die Equipe aus dem Kanton Solothurn von einer Reihe ausländischer Spielerinnen, wie etwa Eva Lys (N2.13, GER), Anna Zaja (N2.14, GER) und Estelle Cascino (N2.15, FRA).

Die restlichen Neulinge – namentlich die Girls RV Zürich Tennis, Wohlensee und Lancy-Fraisiers – streben in erster Linie den Ligaerhalt an. Besonders hervorzuheben sind dabei die Girls aus Zürich, in deren Team keine Spielerin älter als 18 Jahre ist. Eine äusserst spannende Altersstruktur weist das Team aus Zug auf. Sehr junge Spielerinnen, wie beispielsweise die 13-jährige Julia Stusek (N3.41, SUI) und die 14-jährige Sarina Schnyder (N4.73, SUI), profitieren hier von einer Hand voll sehr erfahrener Kolleginnen. Angeführt werden die Zentralschweizerinnen auch in diesem Jahr von niemandem geringeren als Martina Hingis (N1.10, SUI).

Startschuss fällt am 7. Mai 2022

Alle NLB-Partien starten jeweils zeitgleich am Samstag um 12.00 Uhr. Gespielt wird am 7., 14., 21. und 28. Mai sowie am 11. Juni 2022. Das Finalspiel der Herren zwischen den beiden Gruppensiegern findet am 18. Juni 2022 statt. Die Begegnungen bestehen bei den Herren aus sechs Einzeln und drei Doppeln, bei den Damen aus vier Einzeln und zwei Doppeln. Die Teams in der NLB haben, analog zur NLA, eine Spielpflicht am offiziellen Spieltag. Bei schlechtem Wetter wird die Partie also in der Halle ausgetragen. Der Eintritt zu den Partien ist für alle Zuschauer frei.