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4. Juli 2022, 12:00

Premieren-Siege für Kozakova und Von der Schulenburg

Jeffrey Von der Schulenburg gewann erstmals ein Turnier bei den Profis, während Karolina Kozakova sich über ihren ersten Einzel-Titel bei einem ITF-Turnier der Juniorinnen freuen darf.

Die 17-jährige Ostschweizerin gewann im tschechischen Pilsen ein Turnier der Kategorie J2. Dabei gelang es ihr, gleich mehrere besser klassierte Gegnerinnen zu bezwingen. Im Viertelfinale etwa schlug Karolina Kozakova die an Nummer 1 gesetzte Bulgarin Yoana Konstantinova - mehr als deutlich mit 6:0 und 6:1. Nicht ganz so klar, aber immer noch in zwei Sätzen, setzte sich die Schweizerin schliesslich im Finale gegen Kira Matushkina aus Russland durch. Dank dieses Erfolges wird Kozakova in der ITF-Rangliste einen grossen Sprung nach vorne machen und erstmals überhaupt zu den 100 besten Juniorinnen der Welt zählen.

Heimsieg für Jeffrey von der Schulenburg

Gar unter den besten 10 Junioren der Welt war einst der mittlerweile 20-jährige Jeffrey Von der Schulenburg aus Küsnacht anzutreffen. Vergangene Woche gelang ihm nun ein schöner Erfolg bei den Profis. Beim ITF-Turnier in Bern gewann der junge Schweizer im Doppel zusammen mit Juan Carlos Aguilar aus Kanada. Dass es in Bern einen Heimsieg geben würde, war indes bereits vor dem Finale klar. Mit Mirko Martinez und Luca Stäheli stand auf der andern Seite des Netzes ein rein schweizerisches Duo, das letztlich in zwei Sätzen unterlag. Für Jeffrey Von der Schulenburg ist es der erste Titelgewinn bei einem ITF-Turnier der Profis. Für das beste Schweizer Einzel-Resultat war beim Heimturnier in Bern Mirko Martinez besorgt. Der 24-jährige Neuenburger stiess bis ins Halbfinale vor, wo er dem späteren Turniersieger Michael Vrbensky (CZE) unterlag.

Weitere starke Resultate in ganz Europa

Einem Turniersieg sehr nahe kam der 16-jährige Gianluca Kunz. Beim ITF-Juniorenturnier in der nordirischen Hauptstadt Belfast reihte der junge Aargauer Sieg an Sieg und musste sich erst im Finale dem topgesetzten Briten Luke Hooper geschlagen geben. Immerhin bis ins Halbfinale schafften es Dominic Stricker und Damien Wenger beim ATP Challenger im deutschen Lüdenscheid. Dort verloren sie im gemeinsamen Doppel gegen das einheimische Duo, bestehend aus Fabian Fallert und Hendrik Jebens. Und schliesslich stand vergangene Woche auch Jakub Paul im Doppel-Halbfinale eines ATP Challengers. Der Bündnder schaffte den Sprung unter die letzten Vier im französischen Troyes - zusammen mit dem einheimischen Matteo Martineau.

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