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29. Juli 2022, 08:49

Rado Interclub NLA 2022 – Spitzentennis mit 28 Spieler:innen aus den Top-200 der Welt

Die Rado Interclub Nationalliga A verspricht auch in diesem Jahr Tennis auf höchstem Niveau. Vom 2. bis 9. August kämpfen die fünf Damen- und sechs Herrenteams um den Einzug in die Finalrunden, die am Wochenende des 13./14. August beim LTC Winterthur ausgetragen werden. Zuschauer:innen können allen Begegnungen kostenlos beiwohnen. Der Tennis Channel International überträgt von drei Plätzen an der Finalrunde.

Nachdem im Vorjahr bei den Männern noch sieben Teams um den Schweizer Meistertitel gekämpft haben, wird die diesjährige NLA-Meisterschaft wieder wie gewohnt mit sechs Mannschaften ausgetragen – deren vier aus dem Kanton Zürich. Mit dem TC Froburg Trimbach und dem CT Neuchâtel blasen aber auch zwei Teams aus anderen Regionen mit prominent besetzten Kadern zum Angriff auf die Titelverteidiger des TC Seeblick. Erstmals in der obersten Spielklasse vertreten ist der TC Horgen. 

Vier Spieler aus den Top-100 am Start 
Bemerkenswert ist die Dichte an Top-Spielern, die für diese Saison gemeldet wurden. Mit dem Franzosen Arthur Rinderknech (N1.1, ATP 60), dem Argentinier Pedro Cachin (N1.1, ATP 90), dem Schweizer Marc-Andrea Hüsler (N1.3/1, ATP 96) und dem spanischen Gstaad-Sieger von 2014 Pablo Andujar (N1.2, ATP 98) sind vier der 100 besten Tennisspieler der Welt am Start. Zu ihnen gesellen sich sage und schreibe 21 Athleten mit einem ATP-Ranking zwischen 100 und 200 – darunter die Schweizer Henri Laaksonen (N1.1/2, ATP 110), Dominic Stricker (N1.2, ATP 172), Alexander Ritschard (N1.4/1, ATP 178) und Antoine Bellier (N2.11, ATP 194).

Schweizer Elite geschlossen dabei 
Die ersten 22 Spieler des Nationalen Rankings bestreiten in diesem Jahr allesamt die Rado Interclub NLA-Meisterschaft der Männer – darunter die bereits erwähnten Hüsler, Laaksonen, Stricker, Ritschard und Bellier. Auch die Nachwuchshoffnungen Kilian Feldbausch (N2.22), Mika Brunold (N3.31) und Dylan Dietrich (N3.35) messen sich mit der starken Konkurrenz. 

Wieder nur fünf Teams bei den Frauen 
Wie schon im Vorjahr, bestreiten auch 2022 wieder nur fünf Teams die NLA-Meisterschaft der Frauen.  Mit dem TC Lido Luzern verzichtete der Gruppenerste der letzten NLB-Saison auf einen Aufstieg in die höchste Spielklasse. Dieser Platz konnte zwar durch den zweitplatzierten TC Dählhölzli besetzt werden. Allerdings hat sich der TC Chiasso für einen Rückzug aus der NLA entschieden. Top-Favorit auf den Titel sind auch in diesem Jahr die amtierenden Meisterinnen des Grasshopper Club Zürich. 

Tolle Chance für Schweizer Juniorinnen 
Anders als bei den Männern ist die Nationale Spitze bei den Frauen nur teilweise vertreten. Mit Ylena In-Albon (N1.6, WTA 123) und Joanne Züger (N2.11, WTA 164) stehen aber immerhin zwei Spielerinnen aus den Top-200 der WTA-Weltrangliste am Start. Auch Athletinnen wie Jenny Dürst (N2.15, WTA 376) und Valentina Ryser (N2.17, WTA 538) feierten jüngst internationale Erfolge und sind für die Rado Interclub NLA gesetzt. Sehr erfreulich ist ausserdem, dass mit Céline Naef (N1.10/2, WTA 774), Karolina Kozakova (N3.31), Anina Lanz (N3.33), Paula Cembranos (N3.34) und Kenisha Moning (N3.39) einige grosse Schweizer Nachwuchshoffnungen die Chance erhalten, sich auf höchstem Niveau zu messen. 

TC Froburg Trimbach  
Das Team aus dem Kanton Solothurn bläst in diesem Jahr zum Grossangriff. Angeführt vom mittlerweile 36-jährigen Spanier Pablo Andujar (N1.2, ATP 98), stehen nicht weniger als sieben Spieler aus den Top-150 der ATP-Weltrangliste im Aufgebot – darunter auch der Schweizer Henri Laaksonen (N1.1/2, ATP 110). Weitere starke einheimische Athleten ergänzen das mit vielen ausländischen Spielern bestückte Kader des TC Froburg Trimbach. Antoine Bellier (N2.11, ATP 194) etwa machte zuletzt auf sich aufmerksam, als er beim ATP-Turnier von Mallorca bis ins Halbfinale vorstiess. 

Grasshopper Club Zürich (Herren)  
Die Männer des Grasshopper Club Zürich wollen schaffen, was ihren weiblichen Kolleginnen bereits im letzten Jahr gelungen ist: Sie wollen den Schweizer Meistertitel. Angeführt werden sie vom Deutschen Yannick Hanfmann (N1.3, ATP 140). Bestklassierter Schweizer im Kader der Zürcher ist Leandro Riedi (N1.6/1, ATP 289). Der 20-Jährige legte in diesem Jahr einen rasanten Aufstieg hin, ehe er zuletzt von Verletzungen etwas ausgebremst wurde. 

TC Horgen 
Das Kader des TC Horgen bleibt im Vergleich zur Aufstiegssaison fast unverändert. Henry von der Schulenburg spielt in der NLA für seinen Stammclub GC Zürich, dafür haben Ilias Zimmermann (N3.37) und Gian Grünig (N3.39) vom NLA-Absteiger Winterthur an den Zürichsee gewechselt. Angeführt wird das eingespielte Team vom Deutschen Pascal Meis (N2.16), der bereits seit 2014 für den TC Horgen aufläuft. 

CT Neuchâtel 
Die Westschweizer werden ein ernstzunehmender Meisterkandidat sein, verfügen sie doch über ein breites Repertoire an starken ausländischen Spielern. Der Argentinier Pedro Cachin (N1.1, ATP 90) ist einer von gleich sechs Athleten aus den Top-200 der ATP-Weltrangliste. Aber auch einheimische Power ist ordentlich vorhanden beim CT Neuchâtel – unter anderem mit Damien Wenger (N1.7/2, ATP 429) und dem erst 16-jährigen Talent Kilian Feldbausch (N2.22).

TC Sonnenberg 
Der TC Sonnenberg verfügt mit dem Franzosen Arthur Rinderknech (N1.1, ATP 60) über den bestklassierten Akteur der gesamten Meisterschaft. Aber auch dahinter sind die Zürcher gut aufgestellt. Der auf dem Papier stärkste Schweizer im Team heisst Johan Nikles (N1.5, ATP 261) und neu spielt auch Jakub Paul (N1.9/2, ATP 465) für den TC Sonnenberg. Minimalziel wird die Qualifikation für die Finalrunde sein. 

TC Seeblick 
Selbstverständlich will der Schweizermeister seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen. Und auch in der neuen Saison tritt der TC Seeblick mit einer starken Fraktion aus einheimischen Spielern an. Mit Marc-Andrea Hüsler (N1.3/1, ATP 96), Dominic Stricker (N1.2, ATP 172) und Alexander Ritschard (N1.4/1, ATP 178) stehen drei aktuelle Davis-Cup-Spieler im Kader der Zürcher. Ergänzt werden sie unter anderem durch den Deutschen Daniel Masur (N1.4/2, ATP 163) und dem Bulgaren Dimitar Kuzmanov (N1.3/2, ATP 189).

TC Dählhölzli 
Die Aufsteigerinnen aus Bern setzen auf eine Mischung aus Jugend und Erfahrung. Angeführt wird das Team des TC Dählhölzli von der 17-jährigen Tschechin Linda Fruhvirtova (N1.8, WTA 155) und deren erst 15-jährigen Schwester Brenda Fruhvirtova (N2.13, WTA 322). Mit Anina Lanz (N3.33), Angelina Hug (N3.38) und Kenisha Moning (N3.39) sammeln auch drei junge Schweizerinnen NLA-Erfahrungen. Sie alle sollen profitieren von den routinierten Lara Michel (N2.21) und Romina Oprandi (N3.25).

Grasshopper Club Zürich (Damen) 
Bei den Titelverteidigerinnen aus Zürich gehen zwei Schweizerinnen vorneweg: Die sehr erfahrene Stefanie Vögele (N1.4, WTA 218) und die zuletzt stark aufkommende Ylena In-Albon (N1.6, WTA 123). Unterstützt werden sie von drei ausländischen Spielerinnen. Gespannt darf man ausserdem sein, wie sich die 17-jährige Céline Naef (N1.10/2, WTA 774), die zuletzt bei den Europameisterschaften 18&U in Klosters die Silbermedaille gewinnen konnte, präsentiert.

TC Hörnli Kreuzlingen 
Die Thurgauerinnen haben sich den Ligaerhalt zum Ziel gesetzt. Erreichen wollen sie dieses gemessen an der Konkurrenz schwere Ziel mit der Deutschen Lena Papadakis (N2.12, WTA 311) als einzige Ausländerin. Dahinter folgen mit Tina Smith (N2.17), Nadine Keller (N2.22) und Sophie Lüscher (N2.24) drei junge Profis aus der Schweiz. Und auch Juniorin Paula Cembranos (N3.34) schlägt für den TC Hörnli Kreuzlingen auf.  

TC Mail NE  
Die Neuenburgerinnen werden neu angeführt von der zuletzt formstarken Joanne Züger (N2.11, WTA 164), die vergangenes Jahr noch für den TC Weihermatt spielte. Hinter der jungen Schweizerin findet sich mit deren Landsfrau Conny Perrin (N2.12/2, WTA 290) und der Luxemburgerin Mandy Minella (N2.12/1, WTA 291) jede Menge Erfahrung. Auch die Schweizer Jungprofis Sebastianna Scilipoti (N2.13, WTA 524) und Alina Granwehr (N2.14, WTA 914) werden versuchen, mit dem TC Mail NE die Finalrunde zu erreichen. 

TC Weihermatt 
Das Team des TC Weihermatt ist nicht zuletzt eine familiäre Angelegenheit. Jenny Dürst (N2.15, WTA 376) führt die Truppe nach dem erwähnten Abgang von Joanne Züger als bestklassierte Spielerin an, deren Mutter Andrea Dürst fungiert als Teamcaptain. Ansonsten überzeugen die Zürcherinnen mit einem sehr ausgeglichenen Kader, dem mit Mana Ayukawa (N2.18/1, WTA 631) auch eine erfahrene Spielerin aus Japan angehört.   

Herren NLA
TC Froburg Trimbach, Grasshopper Club ZH, TC Horgen (Aufsteiger), CT Neuchâtel, TC Sonnenberg, TC Seeblick ZH (Titelverteidiger) 

Damen NLA
TC Dählhölzli (Aufsteiger), Grasshopper Club ZH (Titelverteidiger), TC Hörnli Kreuzlingen, TC Mail NE, TC Weihermatt Urdorf 

Spielrunden 
1. Runde: 2.8.2022  
2. Runde: 4.8.2022  
3. Runde: 6.8.2022  
4. Runde: 7.8.2022  
5. Runde: 9.8.2022  

Finalrunde Winterthur 
13./14. August 2022, LTC Winterthur 
Programmheft Finalrunde 
Livestream Tennis Channel International
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Swiss Tennis, Kommunikation, Sandra Pérez, T 032 344 07 62, E-Mail sandra.perez@swisstennis.ch