ANTIDOPING
Ich begegne meinem Gegner, dem Turnierpersonal und den Turnierbesuchern mit Respekt.
Ich behandle die anderen Personen, wie ich selber behandelt werden möchte.
Ich verhalte mich nach dem im Tennis gültigen Verhaltenskodex. Ich schimpfe nicht. Ich werfe weder Schläger noch sonst etwas herum.
Wird ohne Schiedsrichter gespielt, so ist jeder Spieler für Tatsachenentscheide auf seiner Seite zuständig.
Ich entscheide jederzeit ehrlich.
Im Zweifelsfall entscheide ich zugunsten meines Gegners.
Landet ein Ball neben der Linie, so rufe ich unmittelbar, nachdem der Ball aufgesprungen ist, so laut aus, dass der Gegner es hören kann.
Rufe ich irrtümlich einen Ball «aus» und sehe dann am Ballabdruck, dass der Ball gut war, verliere ich den Punkt. Wird nicht auf Sandplatz gespielt und es gibt keinen Ballabdruck, dann wird der Punkt wiederholt.
Als Aufschläger sage ich vor jedem ersten Aufschlag den Punktestand deutlich hörbar für meinen Gegner an. Beim Seitenwechsel schreiben wir den Spielstand an der Spielstandanzeige an.
Sind wir uns nicht einig, so versuchen wir zu vermitteln. Auch mein Gegner könnte Recht haben.
Wenn es Streit über Netzberührung beim Aufschlag, zweimaliges Aufspringen des Balles und regelwidrige Schläge gibt, ist der Punkt zu wiederholen.
Grundsätzlich gilt: wird ein Irrtum bezüglich der Tennisregeln entdeckt (Aufschlag von der falschen Seite, falscher Aufschläger, falsches Matchformat etc.), so bleiben alle bisher gespielten Punkte bestehen.
Können sich die beiden Parteien in einem Streitfall nicht einigen, so ist bei einem Turnier der Turnierleiter zu holen und im Interclub die zuständige Stelle zu kontaktieren
Gut zu wissen
Die Einschlagzeit darf höchstens fünf Minuten betragen.
Die Pausen zwischen den Seitenwechseln betragen 90 Sekunden, zwischen den Sätzen 120 Sekunden.
Im Einzel hat jede Spielerin Anspruch auf eine Toilettenpausen im Lauf einer Partie, jeder Spieler auf eine. Fürs Doppel gilt, dass jedes Team Anspruch auf maximal zwei Toilettenpausen hat. Wenn die Partner den Platz gemeinsam verlassen, wird diese Pause für das Team als eine erlaubte Toilettenpause gezählt. Diese Toilettenpausen sollten wenn möglich nach Beendigung eines Satzes eingelegt werden und dürfen keinem anderen Zweck dienen.
Ich habe Anspruch auf maximal drei Minuten medizinische Behandlung pro Verletzung. Wenn ich aufgrund einer Verletzung einen Match aufgeben muss, so ist dies eine Niederlage.
Wenn aus Gründen, die ausserhalb des Einflusses des Spielers liegen, dessen Kleidung, Schuhwerk oder notwendige Ausrüstung (Ausnahme Schläger) kaputt gehen oder ausgewechselt werden muss, hat der Spieler die angemessene Zeit, das Problem zu beheben.
zu arbeiten und Prüfungen zu absolvieren (Training und Match)
mit Druck umzugehen
zu analysieren und handlungsorientiert zu denken
allein zu bestehen, sich durchzusetzen
im Team zu handeln
was Fairness ist
Das gute Verhalten loben, nicht das Resultat. Die Arbeit und das Verhalten stehen vor dem Erfolg!
Dem Kind zuhören. Das Kind soll ausdrücken, was es fühlt. Vermeiden Sie, selber vom Match zu sprechen zu beginnen.
Fairplay und Respekt fördern und selbst den Gegner und dessen Eltern respektieren. Seien Sie ein Vorbild für Ihr Kind. Sie, Ihr Kind, die Gegner und dessen Eltern haben dieselbe Passion, das Tennis.
Selbständigkeit entwickeln lassen. Lassen Sie Ihr Kind seine Tasche selber packen und tragen. Das Kind soll sich beim Turnierleiter anmelden. Vergessen Sie nicht, dass Ihr Kind auch auf dem Platz alleine klar kommen muss.
Nach einer Niederlage positiv sein und aufmuntern. Wenn das Kind sein Bestes gegeben hat, helfen Sie ihm, die positiven Aspekte zu sehen. So helfen Sie Ihrem Kind auch, sich weiterzuentwickeln.
Die Wettkämpfe des Kindes so planen, dass es mehr gewinnt als verliert (2:1). So halten Sie die Motivation hoch und lassen ihm die Freude am Wettkampf.
Dem Kind Erholung gönnen. Qualität steht vor Quantität.
Akzeptieren, dass das Tennis in den Verantwortungsbereich des Kindes gehört. Ihr Kind hält das Racket, siegt oder verliert. Ihr Kind kann nur ein Champion werden, wenn dies aus eigener Initiative und Kraft geschieht.
Dem Trainer vertrauen
Andere Sportarten ausüben lassen
nicht zu stark und nicht zu wenig involviert sind
den Spass und Erlebnisse fördern
ein motivierendes Klima fördern, indem Einsatz und Fortschritt stärker gewichtet werden als Sieg/Niederlage und der Vergleich mit anderen
ihre Kinder unabhängig von der Leistung lieben
logistisch und finanziell unterstützen
die Trainer unterstützen
Sieg glorifizieren und Niederlage dramatisieren. Damit geben Sie Ihrem Kind das Gefühl, bereits am Ziel zu sein oder geben der Enttäuschung noch mehr Gewicht.
Während dem Match intervenieren, um zu coachen oder zu schiedsen. Sie schaffen dadurch nur eine gereizte Atmosphäre und risikeren Konflikte mit anderen Anwesenden.
Eigene Nervosität/Stress während dem Wettkampf zeigen. Dies überträgt sich auf Ihr Kind, was es wohl in diesem Moment am wenigsten gebrauchen kann.
Ausreden des Kindes zulassen. Äussere Umstände als Ausrede zulassen ist nicht förderlich für die Entwicklung. Äussere Umstände gibt es immer.
Schlechtes Benehmen des Kindes tolerieren. Es reicht schon, einmal ein schlechtes Benehmen hinzunehmen, damit es zur Normalität wird. Dies danach wieder zu korrigieren ist sehr schwierig.
Niederlage direkt nach dem Match besprechen. Wenn es das Benehmen nicht erfordert, geben Sie Ihrem Kind die Möglichkeit, die Niederlage zuerst zu verarbeiten.
Fixierung auf zu hohe Ziele. Unerreichbare Ziele geben Ihrem Kind das Gefühl, zu versagen oder Angst vor dem Wettkampf.
Zusätzliches Training mit dem Kind ohne den Trainer zu informieren. Der Coach Ihres Kindes hat ein Trainingsprogramm auf die Bedürfnisse Ihres Kindes zugeschnitten. Ändern Sie dies nicht, ohne mit ihm Rücksprache zu nehmen.
Leistungen des Kindes mit jenen seiner Kameraden vergleichen. Ihr Kind muss Fortschritte für sich selber und nicht in Bezug auf andere Spieler machen.
Dem Kind die Schuld für die eigenen Aufwände geben und so Druck erzeugen. Stimmen die Leistungen nicht mehr mit den Aufwänden überein, so ist es besser, offen darüber zu sprechen und die Aufwände anzupassen.