Plätze

Der Rasenplatz

Zu Beginn wurde Tennis ausschliesslich auf Rasen gespielt. Heute ist die Unterlage am ehesten noch in England und Australien verbreitet. In der Schweiz gibt es derzeit nur zwei öffentliche Rasenplätze – im alten Gurzelen-Stadion in Biel.

Verglichen mit allen andern Belägen ist das Spiel auf Rasenplätzen eindeutig am schnellsten. Die Geschwindigkeit hängt dabei von der Höhe der Grashalme ab. Je kürzer das Gras, desto weniger werden die Bälle beim Absprung gebremst. Die Bälle springen auf Rasenplätzen aber nicht nur schnell, sondern auch sehr flach weg. Der weiche Erdboden wirkt wie ein Polster, welches den Aufprall abfedert. Dadurch gilt der natürliche Untergrund auch als gelenkschonend. Die genannten Eigenschaften führen dazu, dass die Ballwechsel auf Rasen meist sehr kurz sind. Nur selten fliegt der Ball dabei mehr als zehnmal übers Netz. Den Spieler:innen verlangt der Belag somit nicht zuletzt eine gute Reaktionsfähigkeit ab.

In erster Linie fühlen sich auf Rasen kräftige Aufschläger:innen wohl, da ihre Bälle kaum an Tempo verlieren und somit wirkungsvoller sind als auf anderen Unterlagen. Deshalb wird hier vermehrt auch Serve-and-Volley gespielt.   

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