Der 24-jährige Tessiner erfreut sich kurz vor Jahresende einer tollen Form. In Madrid bestritt Bertola (ATP 382) letzte Woche ein mit 15 000 Dollar dotiertes ITF-Turnier und qualifizierte sich dabei im Einzel fürs Finale. Auf dem Weg dahin bezwang der Schweizer unter anderem den topgesetzten Briten Jan Choinski (ATP 254). Im Finale behielt dann allerdings der Spanier Miguel Damas (ATP 673) die Oberhand. Noch etwas besser als im Einzel von Madrid schnitt Remy Bertola gleichenorts im Doppel ab. Zusammen mit dem Italiener Pietro Schiavetti gelang ihm auch hier der Vorstoss ins Finale. Ihnen gegenüber standen die beiden topgesetzten Spanier Alejandro Manzanera Pertusa und Samuel Martinez Arjona. In einer sehr engen Partie und nach verlorenem Startsatz setzten sich Bertola und sein Partner letztlich im entscheidenden Match-Tie-Break durch. Für den Schweizer ist es der insgesamt sechste Titel auf der ITF-Tour.  

Ryser und Rivier mit starken Auftritten

Zu überzeugen wussten vergangene Woche auch zwei junge Schweizerinnen. Die 21-jährige Valentina Ryser (WTA 603) bestritt das ITF W15-Turnier im österreichischen Oberpullendorf und musste sich dabei erst im Halbfinale von der Kroatin Lucija Ciric Bagaric (WTA 642) bremsen lassen. Auf der Tennis Europe-Tour erreichte die erst 13-jährige Heloise Rivier das Finale des U14-Turniers in Göteborg (SWE). Dort unterlag die Westschweizerin knapp in drei Sätzen der Einheimischen Alexia Kotur.