SDA News

3. Januar 2023, 09:29

Teichmann und Wawrinka verlieren, Schweiz scheidet aus

Die Schweiz scheidet am United Cup in der Gruppenphase aus. Das Team um Stan Wawrinka und Belinda Bencic verliert gegen Polen die beiden Einzel vom Dienstag und verpasst mit dem 2:3 den Gruppensieg.

Belinda Bencic und Marc-Andrea Hüsler gewannen am Dienstag zwar das abschliessende Mixed-Doppel gegen Alicija Rosolska und Kacper Zuk (7:5, 6:2), zuvor hatten aber Stan Wawrinka und Jil Teichmann ihre Einzelpartien verloren. Das Duell war beim Stand von 1:3 deshalb vorzeitig zugunsten der Polen entschieden.

Wawrinka verlor gegen den Weltranglisten-Zehnten Hubert Hurkacz mit 6:7 (5:7), 4:6, nachdem er beim Auftaktsieg gegen Kasachstan Alexander Bublik in zwei Sätzen geschlagen hatte. Teichmann unterlag der Weltnummer 48 Magda Linette 7:5, 4:6, 1:6. Den einzigen Punkt aus den vier Einzeln hatte Hüsler am Montag mit einem dominanten Zweisatz-Sieg gegen Daniel Michalski (ATP 260) geholt.

Für die Schweiz ist der neue Mixed-Wettbewerb damit nach zwei Gruppenspielen zu Ende. Polen seinerseits wird im "City Final" von Brisbane gegen Italien um den Vorstoss in die Halbfinals spielen. Zwei weitere Halbfinalisten ergeben sich aus den Gruppensieger-Duellen in Perth und Sydney. Das vierte Ticket für das Final Four in Sydney wird an den Verlierer mit der besten Bilanz gehen.

Nach abgewehrten Satzbällen eingebrochen

Teichmann stand dem zweiten Einzel-Punkt gegen Polen noch eine Spur näher als Wawrinka. Die Weltranglisten-35. gewann den ersten Satz und kam im zweiten nach Breakrückstand und drei abgewehrten Satzbällen noch einmal heran. Nachdem sie sich zum 4:6 erneut den Aufschlag hatte abnehmen lassen, brach Teichmann jedoch ein. Den Entscheidungssatz verlor sie in 37 Minuten diskussionslos.

Auch Wawrinka hielt sich gegen Hurkacz, den Wimbledon-Halbfinalisten von 2021, wacker. Allen voran der Doppelfehler zum 3:4 im Tiebreak des ersten Satzes und das Break zum 3:4 im zweiten Durchgang gaben den Ausschlag für die Niederlage des 37-jährigen Lausanners, der auf seinem langen Comeback-Weg wieder auf einem ordentlichen Niveau angelangt ist. Mit nur zwei abgegebenen Punkten bei eigenem Service bot Hurkacz im zweiten Satz kaum eine Angriffsfläche.