Souveräner als es die Herren des CT Neuchâtel heute Samstag getan haben, kann man einen Finaleinzug kaum bewerkstelligen. Die Neuenburger gewannen die ersten fünf Einzelpartien gegen den TC Froburg Trimbach allesamt und entschieden die Halbfinalbegegnung somit frühestmöglich für sich. Für den fünften und somit entscheidende Punkt war Nicolas Parizzia (N2.20, SUI) besorgt, der sich gegen Sandro Ehrat (N2.25, SUI) durchsetzen konnte. Immerhin: Ganz ohne Punkt zogen die geschlagenen Solothurner letztlich nicht von Dannen – dank des Sieges von Henri Laaksonen (N1.7, SUI) über Maximilian Neuchrist (N1.5, AUT).

Den Westschweizer-Final perfekt machte wenig später der TC Genèves Eaux-Vives. Die Genfer, die bereits die Qualifikation auf dem ersten Rang abgeschlossen hatten, setzten sich in ihrem Halbfinal gegen den TC Seeblick durch. 4:2 lautete die Führung nach den Einzeln, womit zum Finaleinzug noch ein Sieg im Doppel gefordert war. Für diesen waren letztlich Jakub Paul (N2.12, SUI) und Yannik Steinegger (N2.28, SUI) besorgt. Somit hat der TC Genèves Eaux-Vives morgen Sonntag die Chance, direkt im Jahr nach dem Wiederaufstieg in die NLA den Titel zu gewinnen.

Mail NE schafft die Überraschung

Anders als bei den Herren blieben bei den Damen die Qualifikationssiegerinnen im Halbfinal hängen. Der TC Dählhölzli, der zuvor über die gesamte Saison hinweg ungeschlagen geblieben war, unterlag dem TC Mail NE. Die Neuenburgerinnen lagen bereits nach den Einzeln mit 3:1 in Front und mussten anschliessend nur noch eines der beiden Doppel gewinnen, um den Finaleinzug zu realisieren. Schliesslich waren es Conny Perrin (N2.12, SUI) und Alina Granwehr (N3.25) die für die Entscheidung zugunsten von Mail NE sorgten. Sie bezwangen Elina Avanesyan (N1.2, RUS) und Léonie Küng (N2.22, SUI) knapp im Champions-Tie-Break.

Auch in der zweiten Halbfinalbegegnung brachte das erste Doppel die Entscheidung. Ylena In-Albon (N1.6, SUI) und Amra Hercegovac Sadikovic (N3.40, SUI) gewannen dieses für das Team von GC gegen Lea Boskovic (N1.7, CRO) und Arlinda Rushiti (N2.17, SUI) vom TC Froburg Trimbach. Somit wird sich den Zürcherinnen morgen die Chance bieten, ihren Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.

Finals im Livestream

Die Finals werden morgen Sonntag ab 10 Uhr wiederum auf der Anlage des TC Allmend Luzern ausgetragen. Wer nicht live dabei sein kann, verfolgt die Spiele im Livestream. Die auf dem Center Court ausgetragenen Partien werden direkt und kostenlos auf www.swisstennis.ch zu sehen sein – die Matches auf den weiteren Plätzen gegen Bezahlung beim Tennis Channel International.