Bereits letztes Jahr fielen die Entscheidungen in der Interclub Nationalliga A auf der Anlage des TC Allmend Luzern - damals wurden an zwei Tagen erst die Halbfinals und dann die Finals beider Geschlechter ausgetragen. Mittlerweile hat Swiss Tennis den Wettbewerb reformiert, sodass an einem einzigen Tag direkt die jeweils besten beiden Teams aufeinandertreffen und um den Titel spielen. Im Interview erklärt Co-Präsident Marcel Amrein, der als Präsident auch dem gastgebenden Club vorsteht, welche Lehren er und sein Team aus der erfolgreichen Durchführung im letzten Jahr gezogen haben, welche neue Herausforderungen dazugekommen sind und worauf sich die Besucherinnen und Besucher des Finaltags freuen dürfen.

Marcel Amrein, mit welchen Gefühlen blickt ihr auf das Finalwochenende 2023 zurück?

Mit sehr positiven! Der Tennissport und damit die Spitzenspieler:innen standen im Zentrum des Geschehens und begeisterten mit ihrem Können die Zuschauenden. Es ist uns gelungen, Luzern für vier Tage zum Treffpunkt von Spitzenspieler:innen, Tennis-Interessierten, Tennis-Funktionär:innen und des Tennisnachwuchses zu machen. Die vielen positiven Feedbacks waren der Lohn für unsere Anstrengungen und geben uns eine Portion Extramotivation für die Ausgabe 2024.

Welche Lehren habt ihr aus der Premiere im letzten Jahr gezogen?

Das Turnierbüro und der Bereich der Verpflegung für die Spieler:innen werden bei der diesjährigen Ausgabe räumlich mehr voneinander getrennt sein, sodass sich die Aktiven während der spielfreien Zeit erholen und bestmöglich auf die weiteren Einsätze vorbereiten können. Wir werden zudem gewisse Anpassungen im Bereich der Logistik vornehmen. Und die Pokalübergabe mit der Würdigung der neuen Schweizermeister:innen soll zu einem eigenen Event werden.

Wie verändert sich für euch die Ausgangslage, weil die Finalspiele nun nur noch an einem Tag stattfinden?

Wir wollen den Spieler:innen und den Zuschauenden erneut ein einmaliges Erlebnis auf der Luzerner Allmend bieten. Insofern ändert sich am Hauptziel nichts. Aufwand und Auslagen sind identisch, auch wenn nur an einem Tag mit weniger Teams gespielt wird. Um erneut einen Tennisevent der Extraklasse zu ermöglichen, müssen wir innovativ sein und Neues anbieten. Wir versuchen, mit verschiedenen Massnahmen, den Finaltag so attraktiv wie möglich zu gestalten. So wird im Gegensatz zu den Gruppenspielen der dritte Satz bei den Einzel-Partien ausgespielt. Wir planen zudem die Finalspiele auf fünf anstelle von sechs Plätzen, damit wir auf einem Tennisplatz zusätzliche Zuschauerplätze anbieten können.

Wie wird das Rahmenprogramm in diesem Jahr aussehen?

Unser Programm startet am Mittwoch, dem 7. August 2024, mit einem Kids-Tennis-Einladungsturnier. Am Donnerstag organisiert dann tennis2business als das führende Netzwerk für tennisbegeisterte Unternehmer:innen, Führungskräfte und Firmen seinen Sommerevent auf unserer Anlage – inklusive öffentlichem Show-Match am Abend. Wir freuen uns auf die Tennisikone Mansour Bahrami, der sich mit verschiedenen Gästen zu Doppel-Matches trifft.

Was wünscht ihr euch für den Finaltag 2024?

Wir wünschen uns, dass die Teams in der bestmöglichen Zusammensetzung zum grossen Final antreten. Die Besucher:innen erleben so auf der Luzerner Allmend Tennis auf allerhöchstem Niveau. Da sich unzählige Personen – sei es als Volunteers, Ballkids oder Teil des Organisationskomitees – mit viel Engagement und Leidenschaft dafür einsetzen, allen einen grossartigen Event zu ermöglichen, wünschen wir uns, dass der Finaltag 2024 auch für sie alle zu einem einmaligen Erlebnis wird.