Wie bereits in den Halbfinals gestern kämpften die Spielerinnen und Spieler auch heute nicht nur um Punkte, sondern auch gegen die Hitze. Erneut war über den Plätzen des TC Allmend Luzern keine einzige Wolke zu sehen. Somit trugen auch die Wettergötter zu einem rundum gelungenen Finalevent bei.
Genève Eaux-Vives gelingt die Revanche gegen Seeblick ZH
Bei den Herren kam es zur Neuauflage der letztjährigen Finalbegegnung. Während damals am Ende der TC Seeblick ZH jubelte, startete heute der TC Genève Eaux-Vives besser in den Tag. Jakub Paul (SUI, N1.8) stellte seine starke Form unter Beweis und besiegte Dominic Stricker (SUI, N1.5) klar in zwei Sätzen. Nur wenige Minuten später verwandelte Johan Nikles (SUI, N2.15) seinen Matchball gegen Rémy Bertola (SUI, N1.7), womit die Genfer bereits mit zwei Längen in Führung gingen. So schnell gaben sich die Zürcher aber nicht geschlagen: Dylan Dietrich (SUI, N2.12) stellte mit seinem knappen Sieg über Luca Stäheli (SUI, N2.17) den Anschluss wieder her, bevor Nerman Fatic (BIH, N1.5) sich gegen Kilian Feldbausch (SUI, N1.10) durchsetzte und die Begegnung ausgleichen konnte. Dass der TC Genève Eaux-Vives dennoch mit einem kleinen Vorsprung in die beiden abschliessenden Doppel startete, dafür war Stefano Napolitano (ITA, N1.3) verantwortlich. Der Italiener entschied das Match-Tie-Break einer unterhaltsamen Partie gegen Alexander Ritschard (SUI, N1.4) für sich und sein Team. Damit war die Basis zur Revanche für die Finalniederlage im vergangenen Jahr endgültig gelegt. Den vierten und entscheidenden Punkt holten schliesslich Jakub Paul und Luca Stäheli gegen Rémy Bertola und Nerman Fatic.
Dählhölzli BE verteidigt den Titel aus dem Vorjahr
Derweil starteten die Titelverteidigerinnen des TC Dählhölzli BE wunschgemäss ins Duell mit dem TC Froburg Trimbach. Marie Mettraux (SUI, N2.18) liess bei ihrem deutlichen Zweisatzsieg gegen Anina Lanz (SUI, N3.22) ebenso nichts anbrennen wie Yuki Naito (JPN, N2.12) gegen Sandy Marti (SUI, N2.18). Den ersten Punkt für das Team aus Trimbach gewann anschliessend Katerina Tsygourova (SUI, N2.16), die im Match-Tie-Break gegen Fiona Ganz (SUI, N2.15) die Oberhand behielt. Im letzten Einzel stellte aber Tina Nadine Smith (SUI, N2.12) den Zwei-Punkte-Abstand wieder her. Im Duell der beiden Teamnummern 1 setzte sie sich knapp gegen Daria Semenistaja (LAT, N1.5) durch. Die Damen des TC Dählhölzli hatten somit vor den beiden Doppel-Partien alle Vorteile auf ihrer Seite, mussten sie doch für die erfolgreiche Titelverteidigung nur noch eines der beiden Doppel gewinnen. Und so kam es: Yuki Naito und Romina Oprandi verloren gegen Sandy Marti und Naïma Karamoko zwar den ersten Satz, drehten dann aber auf, entschieden das Spiel im Match-Tie-Break für sich und machten die Titelverteidigung perfekt.
Swiss Tennis gratuliert den neuen Schweizermeisterinnen und Schweizermeistern zum Titelgewinn und dankt dem TC Allmend Luzern für eine nun bereits zum dritten Mal hervorragend organisierte Finalrunde.
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