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28. Februar 2023, 14:11

FlowBank Challenger Biel/Bienne: Das zweitgrösste Turnier der Welt

Vom 19. – 26. März 2023 findet in der Bieler Jan Group Arena die dritte Ausgabe des FlowBank Challenger Biel/Bienne statt. Nach den erfolgreichen ersten beiden Jahren wurde das Turnier weiter aufgewertet – neu gehört es der Kategorie ATP Challenger 100 an. Der Eintritt ist für alle Zuschauer:innen frei.

Liam Broady (GBR, ATP 135) und Jurij Rodionov (AUT, ATP 133), so heissen die Gewinner der ersten beiden Ausgaben des ATP-Challenger-Turniers von Biel. Gespannt darf erwartet werden, welcher Name die Siegerliste in diesem Jahr ergänzen wird. Denn das Turnier, das in der Jan Group Arena und im Nationalen Leistungszentrum von Swiss Tennis ausgetragen wird, hat ein Upgrade erfahren: Neu gibt es für den Sieger 100 Weltranglistenpunkte zu gewinnen (bisher 80). Ausserdem wird erstmals ein Gesamtpreisgeld von 118‘000 Euro ausgeschüttet (bisher 45‘730). Zeitgleich findet mit dem ATP 1000 in Miami weltweit nur ein einziges höher dotiertes Turnier statt. Turnierdirektor Alessandro Greco: «Das sind hervorragende Voraussetzungen für eine spannende Woche mit Tennis auf höchstem Niveau. Ich wünsche mir eine während den Spielen gut besuchte Arena. Wir wollen speziell unsere jungen Zuschauer:innen inspirieren und dem Turnier einen namhaften Eventcharakter verleihen.»

Stricker und Ritschard im Kreis der Favoriten

Angeführt wird das provisorische Teilnehmerfeld in Biel vom Russen Aslan Karatsev (ATP 102), gefolgt vom Australier Max Purcell (ATP 116). Dahinter lauert mit Dominic Stricker (ATP 120) der Lokalmatador. Der 20-jährige Grosshöchstetter, der in Biel bereits zweimal den Halbfinal erreicht hat, befindet sich in blendender Verfassung, feierte er doch vergangene Woche in Italien seinen vierten Turniersieg auf Stufe ATP Challenger. Mit Alexander Ritschard (ATP 198) steigt ein zweites Mitglied des Schweizer Davis-Cup-Teams ins Rennen um den Titel beim FlowBank Challenger Biel/Bienne. Und auch die beiden eingangs erwähnten bisherigen Sieger des Turniers sind mit von der Partie. Weiter steht auf der Meldeliste der eine oder andere grosse Name vergangener Tage, wie etwa jener des 35-jährigen Kasachen Mikhail Kukushkin (ehemals ATP 39).

Mit dem Nachwuchs für den Nachwuchs

Wie gewohnt werden auch einige junge Spieler aus der Schweiz die Chance erhalten, ihr Talent auf Top-Niveau unter Beweis stellen zu können. Zu ihnen zählt der 17-jährige Kilian Feldbausch (ATP 848), der bereits im Vorjahr zu begeistern wusste. Damals bezwang der Genfer seinen Landsmann Marc-Andrea Hüsler, den aktuell bestklassierten Spieler unseres Landes, klar in zwei Sätzen. Swiss Tennis kann für die 16 Plätze in der Qualifikation vier Wildcards vergeben und auch für das 32er-Tableau im Hauptfeld werden drei Schweizer von einer Wildcard durch den Verband profitieren – dasselbe gilt für zwei Doppel-Paarungen.  

Beim Ticketing hat sich die Regelung der ersten beiden Jahre bewährt. So gibt es auch bei der dritten Ausgabe des Turnieres keine fixen Eintrittspreise. Alle Besucher:innen haben aber die Möglichkeit einen freiwilligen Beitrag zu leisten, wobei sämtliche Einnahmen zu 100 Prozent in den Fonds zur Nachwuchsförderung von Swiss Tennis fliessen.

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