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9. April 2024, 16:24

Billie Jean King Cup: Mutationen im Securitas Team Schweiz

Viktorija Golubic verpasst die Billie Jean King Cup Qualifiers-Begegnung mit Polen verletzungsbedingt. An ihrer Stelle rücken mit Ylena In-Albon und Valentina Ryser gleich zwei Spielerinnen nach ins Securitas Team Schweiz.

Captain Heinz Günthardt kann beim Heimspiel in Biel gegen die favorisierten Polinnen teilweise nicht auf die Spielerinnen setzen, mit welchen er in den vergangenen Jahren grosse Erfolge feierte. Neben der schwangeren Belinda Bencic fällt neu auch Viktorija Golubic aus für die Begegnung, in der es um den erneuten Einzug in die Billie Jean King Cup Finals geht. Die 31-jährige Zürcherin muss verletzungsbedingt Forfait erklären.

In-Albon und Ryser rücken nach

Aufgrund dessen kommt es im Securitas Team Schweiz sowohl zu einer Rückkehr als auch zu einer Premiere. Fünf Jahre nach ihrem ersten und bisher letzten Aufgebot, stösst die 25-jährige Ylena In-Albon (WTA 234) zum Team. «Das Aufgebot kam für mich ehrlichgesagt etwas überraschend. Doch wenn Heinz mich anruft, dann zögere ich keine Sekunde. Ich freue mich nach dieser langen Zeit, ins Team zurückzukehren», so die Walliserin. Ihr Debut feiert indes die 23-jährige Thunerin Valentina Ryser (WTA 267), die sagt: «Teil dieses Teams zu sein und damit die Schweiz vertreten zu dürfen, ist für mich eine grosse Ehre.»

Céline Naef als Schweizer Nummer 1

Angeführt wird das Securitas Team Schweiz somit nominell von der erst 18-jährigen Céline Naef (WTA 148). Die Schwyzerin, die bei den letztjährigen Finals in Sevilla ihre ersten beiden Partien im Billie Jean King Cup absolviert hat, glaubt, dass ihr genau diese Erfahrung nun helfen wird: «Ich war damals sehr nervös vor meinen Einsätzen. Nervös werde ich wohl auch jetzt wieder sein, das gehört ein Stück weit dazu, ich werde aber besser damit umgehen können.» Die erfahrenste und mit ihren erst 26 Jahren bereits älteste Spielerin im Schweizer Team ist Jil Teichmann (WTA 213). Die Bielerin kehrt aus einer mehrwöchigen Verletzungspause zurück und wollte es sich auf keinen Fall nehmen lassen, mit dabei zu sein: «Die Wochen mit dem Team gehören für mich jedes Jahr zu den besten überhaupt. Daraus kann ich jeweils Kraft und Energie tanken.» Ihre Heimspiel-Premiere feiert Simona Waltert (WTA 158). Die 23-jährige Bündnerin war sowohl beim Weltmeistertitel 2022 in Glasgow als auch vergangenes Jahr bei den Finals in Sevilla mit von der Partie. Nun freut sie sich, erstmals vor heimischem Publikum antreten zu dürfen: «Die Vorfreude ist gross. Es wird mit Sicherheit noch einmal etwas ganz anderes sein, die volle Unterstützung der hoffentlich gut gefüllten Halle zu spüren.»

Schweiz in der Rolle des Underdogs

Die Ausgangslage vor dem Duell zwischen der Schweiz und Polen ist klar. Mit der aktuellen Weltnummer 1 Iga Swiatek im Team sind die Polinnen zu favorisieren. Die Schweizerinnen haben somit wenig bis nichts zu verlieren, weiss auch Captain Heinz Günthardt: «Glücklicherweise bekommt man es auf dem Platz aber nie mit Weltranglistenpositionen, sondern immer mit Bällen, die auf einen zufliegen zu tun. Die grösste Aufgabe für meine Spielerinnen wird es sein, das Gegenüber auszublenden und sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren.»

Gespielt wird am kommenden Freitag und Samstag in der Jan Group Arena in Biel. Tickets für die Partien sind über folgenden Link zu bekommen: Ticketcorner. Sämtliche Matches werden ausserdem auf den TV-Kanälen der SRG (SRF, RTS, RSI) live übertragen.

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