Wenn das Securitas Swiss Davis Cup Team am 1. und 2. Februar 2025 zuhause auf Spanien trifft, dann darf es sich auf die lautstarke Unterstützung des Publikums in der Bieler Swiss Tennis Arena freuen. Die Fans ihrerseits hoffen, ebenso jubeln zu können wie bereits letzten September.
Die Ausgangslage
Mit ihrem Sieg über Peru schafften Captain Severin Lüthi und seine Spieler damals den Aufstieg in die Davis-Cup-Qualifiers, wo sie als eine von 26 Nationen die Chance erhalten, um einen Platz in den Finals der besten Acht, die im kommenden November in der italienischen Stadt Bologna ausgetragen werden, zu spielen. Dazu gilt es zwei Runden zu überstehen – die erste gegen Spanien. Letztmals trafen die beiden Länder übrigens im März 2010 aufeinander. Damals setzten sich die Spanier zuhause mit 4:1 Siegen durch. Den einzigen Punkt für die Schweiz holte Stan Wawrinka in einem Fünf-Satz-Krimi gegen Nicolas Almagro.
Die Schweizer
Weder Wawrinka noch Almagro werden bei der anstehenden Begegnung eine Rolle spielen, sofern der Schweizer Routinier nicht noch kurzfristig zum Team stösst. Zum Zeitpunkt der offiziellen Teamnomination sind im Aufgebot von Severin Lüthi indes die gleichen vier Akteure zu finden, die bereits gegen Peru reüssiert haben. Jérôme Kym (ATP 133) ist aktuell besser rangiert als je zuvor und führt das Securitas Swiss Davis Cup Team an, gefolgt von Marc-Andrea Hüsler (ATP 163). Auch Rémy Bertola (ATP 287), der letzten Herbst erfolgreich sein Debut in diesem Wettbewerb feierte, ist wieder mit von der Partie und Dominic Stricker (ATP 304) will nach einem schwierigen, weil von einer langen Verletzungspause geprägten Jahr, wieder voll angreifen.
Die Spanier
Prominenter Abwesender im ersten Aufgebot der Spanier ist der vierfache Grand-Slam-Sieger Carlos Alcaraz (ATP 3). Angeführt wird das Team somit von Pedro Martinez (ATP 44). Der 27-Jährige gewann im vergangenen Jahr zwei ATP-Challenger-Turniere und erreichte den Final des ATP-250-Turniers von Estoril (POR). Mit Roberto Carballes Baena (ATP 57) und Jaume Munar (ATP 62) kann Captain David Ferrer, einst selbst die Nummer 3 der Welt, auf zwei weitere aktuelle Top-100-Spieler zählen. Der vierte Spieler im Aufgebot der Spanier heisst Martin Landaluce, ist 19 Jahre jung und kommt zu seinem Debut im Davis Cup.
Der Blick in die Zukunft
Somit ist klar, dass das Securitas Swiss Davis Cup Team vor einer grossen, wenn auch nicht unlösbaren Aufgabe steht. Klar ist ebenfalls, dass bei einem erfolgreichen Lösen dieser Aufgabe ein nächstes Highlight vor heimischer Kulisse winkt. Sollte die Schweiz sich nämlich gegen Spanien durchsetzen, käme es in der zweiten Qualifikations-Runde zum Duell mit Serbien oder Dänemark – und zwar wiederum im Rahmen eines Heimspiels in der Schweiz!




