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6. September 2025, 10:00

Maelo Romani: «Tennis ist mein Nummer-1-Sport»

Bei der Promotion des neuen Wettkampfformates Match Up hat Swiss Tennis mit Social-Media-Star Maelo Romani zusammengespannt. Im Interview spricht der leidenschaftliche Tennisspieler über seinen Job und die Kooperation mit dem Verband.

Schon seit 2012 ist Maelo Romani in den Sozialen Medien aktiv. Was als Hobby begann, macht der heute 28-jährige aus dem Kanton Freiburg längst hauptberuflich. Mittlerweile hat Maelo, der sich mit seinen Videos in der Schweiz und Deutschland einen Namen gemacht hat, bei Instagram 159 000 Follower – bei TikTok sind es mehr als 1,3 Millionen!

Maelo, was sagst du, wenn dich jemand fragt, was du beruflich machst? Bist du ein klassischer Influencer?
Ich selbst würde mich eher als Content Creator bezeichnen, weil ich die Videoproduktionen komplett selbstständig mache – von der Planung über den Dreh bis hin zur Veröffentlichung und Vermarktung der Inhalte in den Sozialen Medien. Die Bezeichnung Influencer ist meistens etwas negativ behaftet. Da es aber ein grosser Teil meines Berufes ist, mich selbst vor der Kamera zu präsentieren, habe ich auch kein Problem damit, wenn man mich Influencer nennt.

Wann hast du zum ersten Mal gemerkt, dass du dich vor der Kamera wohlfühlst?
Zu Beginn habe ich mich überhaupt nicht wohlgefühlt vor der Kamera. Angefangen hat sowieso alles mit Gaming-Videos, in denen zwar meine Stimme zu hören, aber mein Gesicht nicht zu sehen war. Ich bin von Natur aus ein eher introvertierter Mensch und musste über die Jahre lernen, damit umzugehen. Noch heute finde ich es manchmal komisch, mich in den Videos selbst zu sehen, auch wenn mir mittlerweile auch dieser Teil der Arbeit grossen Spass bereitet.

Was ist deiner Meinung nach das Wichtigste, um deinen Job erfolgreich betreiben zu können?
Ich glaube, das Allerwichtigste ist es, stets zu überlegen, was dein Publikum sehen will. Wenn du diesen Fokus aus den Augen verlierst und glaubst, die Leute wollen deine Videos sowieso schauen, nur weil du es bist, dann wirst du langfristig nicht erfolgreich sein. Das bedeutet manchmal auch, eigene Präferenzen hintenanzustellen. Wenn ich etwa beim Dreh für ein Tennis-Video einen schönen Winner schlage, dieser aber nicht in die Storyline passt, dann wird er nicht reingeschnitten, auch wenn er mich noch so gut hätte aussehen lassen. Du darfst deinem eigenen Ego nicht zu viel Platz einräumen.      

Was hast du gedacht, als die Anfrage von Swiss Tennis kam?
Mega cool! Ich habe davor schon viele Tennis-Videos produziert und wenn dann der Nationale Tennisverband mit mir zusammenarbeiten will, dann verstehe ich das auch als eine Art Wertschätzung für meine Arbeit. Die Kooperation mit Swiss Tennis hat mir sehr viel Spass bereitet, auch weil sie von A bis Z sehr flexibel und unkompliziert verlief.    

Welchen Platz nimmt Tennis in deinem Leben ein?
Einen sehr grossen! Tennis ist für mich der beste Ausgleich zu der Zeit, die ich für meine Arbeit vor dem Computer verbringe. Es ist mein Nummer-1-Sport und ich versuche, drei bis vier Mal pro Woche aktiv auf dem Platz zu stehen.   

Welches war dein bisher schönstes Tennis-Erlebnis?
Das war wohl, als ich im Jahr 2019 beim Laver Cup in Genf war. Dort konnte ich Roger Federer, Rafael Nadal und Novak Djokovic gemeinsam trainieren sehen – ein einmaliges Erlebnis! Dieses Jahr war ich ausserdem beim Grand-Slam-Turnier von Wimbledon, auch das werde ich nie vergessen.

In deinen Videos für Swiss Tennis hast du Match Up getestet – was waren deine Erfahrungen mit dem neuen Wettkampfformat?
Mir gefällt, wie einfach es ist, dank Match Up ein klassierungsrelevantes Match zu spielen. Ehrlichgesagt, hatte ich mir eine solche Möglichkeit schon länger gewünscht. Ich spiele zwar auch gerne im Interclub und bestreite Turniere, der zeitliche Aufwand ist dort aber jeweils ungleich grösser. Nicht alle können es sich leisten, für ihr Hobby einen ganzen oder sogar mehrere Tage zu reservieren. Match Up bietet maximale Flexibilität, was mir und auch meinen Spielpartnern für die Videos sehr entgegenkam. Zwar habe ich zwei meiner drei Match Ups verloren, dennoch war es eine sehr positive Erfahrung.     

Ist das nächste Match Up schon in Planung?
Noch nicht konkret. Aber ich möchte das neue Angebot auf jeden Fall auch während der Hallensaison nutzen. Und wer weiss, vielleicht gewinne ich dann ja mehr als nur ein Match Up.    


Match Up bietet lizenzierten Tennisspieler:innen in der Schweiz völlig neue Möglichkeiten. Pro Halbjahr können sie bis zu drei selbstorgansierte Matches bestreiten, welche relevant für ihre Klassierung sind. Ganz einfach einen Gegner oder eine Gegnerin suchen – mit der Spielerbörse jetzt noch einfacher –, einen Termin sowie einen Spielort vereinbaren und schon kann es losgehen. Erfasst werden die Matches auf der Plattform mytennis.ch.
 

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