Vergangene Woche fanden gleich drei internationale Turniere auf Schweizer Boden statt. Am erfolgreichsten waren die einheimischen Athleten dabei in Sion. Beim dortigen ITF-M25-Turnier hiess der grosse Sieger im Einzel Rémy Bertola, der sich just an seinem 27. Geburtstag den Titel sicherte. Der Tessiner traf im Final auf den Deutschen Patrick Zahraj und bezwang diesen in zwei Sätzen, nachdem er eine Runde davor noch Landsmann Damien Wenger besiegt hatte. Derweil ging der Turniersieg im Doppel an ein rein schweizerisches Duo: Der Innerschweizer Andrin Casanova und der Tessiner Nicolás Parizzia liessen im Final gegen Dimitris Sakellaridis (GRE) und Kai Wehnelt (GER) nichts anbrennen.
Für den zweiten Schweizer Einzel-Erfolg der letzten Woche war indes Katerina Tsygourova zuständig. Die 25-jährige Tessinerin drang beim ITF-W15-Turnier von Telavi (GEO) ins Endspiel vor und gab auf dem Weg dahin in keinem Satz mehr als zwei Games ab. Der Final gegen die Kanadierin Alexandra Vagramov verlierf dann zwar deutlich ausgeglichener, endete nach drei Sätzen aber ebenfalls zu Gunsten der Schweizerin.
Castelnuovo und Fluri feiern Turniersiege im Doppel
Im fernen Osten, genauer gesagt in China, konnte Luca Castelnuovo eine Trophäe in die Höhe stemmen. Der 28-Jährige aus dem Berner Jura bestritt zusammen mit dem Japaner Akira Santillan die Doppel-Konkurrenz des ATP Challengers von Zhangjiagang. Das Duo traf im Final auf Petr Bar Biryukov und Alexandr Binda (ITA) und setzte sich im entscheidenden Match-Tie-Break durch.
Und auch Mateo Fluri – der Junior aus dem Kanton Solothurn feierte am Freitag seinen 17. Geburtstag – erweiterte sein Palmares um einen Doppel-Titel. Zusammen mit dem Franzosen Victor Barreira Bonzom triumphierte er beim ITF-J100-Turnier von Clermont-Ferrand (FRA). Fluri und sein Partner siegten im Endspiel gegen Tavish Pahwa (IND) und Pablo Pradat (FRA).
Starke Leistungen auch in Verbier und Kreuzlingen
Während die männlichen Schweizer Profis ein Heimspiel in Sion bestritten, taten dies ihre Landsfrauen in Verbier. Einen Heimsieg gab es dabei zwar nicht zu feiern, mit ihrem Halbfinaleinzug wusste aber die knapp 25-jährige Zürcherin Fiona Ganz zu überzeugen.
Noch etwas näher kamen die Schweizer Juniorinnen und Junioren einem Titelgewinn beim ITF-J60-Turnier von Kreuzlingen. Die Zürcherin Luana Kappeler und die Bündnerin Anina Durrer erreichten gemeinsam den Doppel-Final, mussten sich in diesem aber Francesca Parcelli (GER) und Anna Maria Payer (AUT) geschlagen geben. Derweil qualifizierten sich auch der Aargauer Titus Cristea und sein italienischer Partner Petr Minakhin für den Final der Doppel-Konkurrenz. Sie unterlagen darin jedoch dem Liechtensteiner Moritz Glauser und dem Deutschen Arian Hasas.
Last but not least stand auch beim Tennis Europe U14-Turnier von Benidorm (ESP) ein Schweizer im Doppel-Final. Der Jurassier Jonas Waelti spielte zusammen mit dem Amerikaner Camelot Maximus Carnello um den Titel, verpasste diesen allerdings gegen die beiden Spanier Oliver Martin Gran und Jorge Mateo Moreno.
Folgende Schweizerinnen und Schweizer bestritten vergangene Woche zudem einen Halbfinal: Marie Mettraux (ITF W15, Kaltenkrichen (GER), Doppel), Sarina Schnyder (ITF J200, Beograd (SRB), Doppel), Victoria Carron (ITF J60, Kreuzlingen (SUI), Einzel), Neil Saxer / Remy Baumann (ITF J60, Kreuzlingen (SUI), Doppel), Jules Carron / Mateo Comamala (ITF J60, Kreuzlingen (SUI), Doppel), Yana Mumenthaler / Malou Joline Übersax (ITF J60, Kreuzlingen (SUI), Doppel), Nicole Villa (ITF J60, Kreuzlingen (SUI), Doppel).








