Die Begegnungen der Dreiergruppe, aus welcher sich nur ein Team für die Qualifiers 2026 qualifiziert, werden vom 14. bis 16. November 2025 in der argentinischen Stadt Cordoba ausgetragen. Für das Securitas Team Schweiz, das am Samstag auf die Slowakei und am Sonntag auf Argentinien trifft, treten Simona Waltert (WTA 93), Susan Bandecchi (WTA 171), Céline Naef (WTA 219) und Valentina Ryser (WTA 273) an.

Die Schweizer Teamkonstellation bietet Platz für Optimismus

Die 24-jährige Simona Waltert wusste zuletzt mit starken Leistungen zu überzeugen und schaffte im Einzel wie auch im Doppel den Vorstoss in die Top-100 der Weltrangliste. Im September gewann die Bündnerin die WTA-Turniere von Montreux und Ljubljana (jeweils im Doppel) sowie das ITF-Turnier von Lissabon (im Einzel). Die genannten Erfolge feierte sie allesamt auf Sand, also auf der Unterlage, auf der auch beim Billie Jean King Cup in Argentinien gespielt wird. Ebenfalls auf Sand bejubelte die 20-jährige Céline Naef im letzten April ihren ersten grossen Sieg für das Securitas Team Schweiz. Bei den Qualifiers in Polen bezwang die Schwyzerin die Ukrainerin Marta Kostyuk – damals die Nummer 25 der Welt – in zwei Sätzen. Ihr Debut gab gleichentags die 27-jährige Tessinerin Susan Bandecchi, die im Doppel zum Einsatz kam. Die vierte im Aufgebot, die 24-jährige Valentina Ryser, ist ebenfalls zum zweiten Mal mit von der Partie. Ein Match bestritt die Thunerin jedoch noch nie für das Nationalteam.  

Ein zweites Wunder von Cordoba wird es nicht geben

Noch bis einen Tag vor der ersten Gruppen-Begegnung kann Heinz Günthardt maximal drei personelle Änderungen vornehmen. Dasselbe gilt für die Captains der gegnerischen Teams. Die derzeit bestklassierten Spielerinnen im argentinischen Team heissen Solana Sierre (WTA 67) und Maria Lourdes Carle (WTA 128). Derweil können die Slowakinnen auf Rebecca Sramkova (WTA 74) und Viktoria Hruncakova (WTA 227) setzen. Die drei Teams dürften sich folglich auf Augenhöhe begegnen. Oder anders ausgedrückt: Egal wer sich am Ende durchsetzt, von einem Wunder von Cordoba – wie damals, als Österreich bei der Fussball WM 1978 die eigentlich übermächtigen Deutschen bezwang – wird im Nachgang nicht die Rede sein.