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12. September 2022, 13:35

Monday Update: Schweizer Siege in Montreux und Luzern

Auch in dieser Woche nutzten gleich mehrere Schweizer:innen die Gunst der Heimturniere. Sowohl in Montreux als auch in Luzern gab es Grund zu Jubeln.

In Montreux fand vergangene Woche ein mit 60 000 Dollar dotiertes ITF-Turnier der Frauen statt. Im Einzel war dabei Sebastianna Scilipoti für das beste Schweizer Resultat besorgt. Die 19-jährige Genferin stiess beim Heimturnier bis ins Viertelfinale vor, wo sie der Französin Oceane Dodin unterlag. In der Doppel-Konkurrenz schafften es indes gleich zwei Schweizerinnen ins Finale. Die Genferin Naima Karamoko und die Zürcherin Jenny Dürst standen sich mit ihren jeweiligen Partnerinnen gegenüber. In einer denkbar engen Partie, die erst mit 16:14 im Champions-Tie-Break entschieden wurde, behielt Lokalmatadorin Karamoko am Genfersee das bessere Ende für sich. Die 24-Jährige holte sich den Titel zusammen mit Ines Ibbou aus Algerien.

Siegreiche Junioren in Luzern

Der Neuenburger Arthur Laborde befindet sich weiterhin in bestechender Form. Erst vor Wochenfrist gewann der 18-Jährige in Kreuzlingen erstmals überhaupt ein Turnier der ITF-Juniorentour, nun konnte er in Luzern gleich nachdoppeln. Bereits auf seinem Weg ins Finale bezwang Laborde lauter besser rangierte Gegner, ehe sich letztlich auch der an Nummer zwei gesetzte Ukrainer Tymur Bieldiugin geschlagen geben musste. Dennoch hatte auch dieser etwas zu feiern in Luzern. Er triumphierte im Doppel zusammen mit dem erst 15-jährigen Basler Henry Bernet. Im Finale bezwangen die beiden mit Oscar Baumgartner und  Christof Schaertlin Coffey ein rein schweizerisches Duo.

Vier weitere Finaleinzüge im Ausland

Auch jenseits der eigenen Landesgrenze vermochten Spielerinnen und Spieler aus der Schweiz zu überzeugen. Damien Wenger etwa qualifizierte sich erfolgreich fürs Finale des mit 25 000 Dollar dotierten ITF-Turniers von Maribor (SVN). Dort traf der 22-jährige Seeländer auf den topgesetzten Argentinier Hernan Casanova, dem er in zwei Sätzen unterlag. Nicht aus Argentinien, sondern aus dem Kanton Luzern stammt dessen Namensvetter Andrin Casanova. Der 18-Jährige schaffte seinerseits beim ITF-Juniorenturnier von Kairo (EGY) den Sprung ins Finale, wo er jedoch ebenfalls in zwei Sätzen gegen den Marokkaner Reda Bennani verlor. Auch der Tessiner Remy Bertola schlug vergangene Woche in der ägyptischen Hauptstadt auf. In der Doppel-Konkurrenz der Profis erreichte er das Finale zusammen mit Lorenzo Rottoli aus Italien. Der Turniersieg war ihm aber ebenso wenig vergönnt wie den beiden Landsfrauen Paula Cembranos und Sophie Lüscher. Die 18-jährige Bündnerin und die 20-jährige Aargauerin standen gemeinsam im Doppel-Finale des ITF-Turniers von Monastir (TUN).

Dietrich im Finale der US Open

Nicht vergessen wollen wir an dieser Stelle auch Dylan Dietrich. Der 17-jährige Junior aus dem Kanton Zürich spielte sich zusammen mit seinem Doppelpartner Juan Carlos Prado Angelo (BOL) bis ins Finale der US Open vor. Erst die beiden Amerikaner Ozan Baris und Nishesh Basavareddy vermochten das schweizerisch-bolivianische Duo zu stoppen. Im Einzel schafften es die Schwyzerin Céline Naef und der Genfer Kilian Feldbausch als beste ihres Landes bis ins Viertelfinale der US Open.

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