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4. Dezember 2023, 14:27

Monday Update: Vier Turniersiege und ein Exploit

Drei Schweizer und eine Schweizerin bejubeln einen Turniersieg und Kilian Feldbausch spielt so gut wie noch nie – Swiss Tennis blickt auf eine äusserst erfolgreiche Woche zurück.

Mit seinem Finaleinzug beim ATP Challenger von Maspalomas (ESP) stiess Kilian Feldbausch (ATP 439) vergangene Woche in völlig neue Sphären vor. Nie zuvor stand der 18-Jährige auch nur im Viertelfinal eines vergleichbaren Turniers. Auf Gran Canaria wuchs der Genfer, der in diesem Jahr von Verletzungen ausgebremst wurde, über sich hinaus. Er schlug mehrere teils deutlich besser klassierte Gegner und unterlag im Final nur knapp in drei Sätzen dem Spanier Pedro Martinez (ATP 106). Im ATP-Ranking verbessert sich Feldbausch damit diese Woche um mehr als 200 Plätze.

Jakub Paul und Remy Bertola siegen in Tunesien

Im tunesischen Monastir war Jakub Paul (ATP 613) letzte Woche nicht zu stoppen. Der 24-jährige Bündner siegte beim mit 15 000 Dollar dotierten ITF-Turnier im Einzel wie auch im Doppel – in beiden Konkurrenzen ohne einen einzigen Satz abzugeben. Im Einzel-Final bezwang Paul den Franzosen Etienne Donnet (ATP 987) diskussionslos mit 6:2 und 6:3. Im finalen Doppel profitierten der Schweizer und sein Partner Christoph Negritu (GER) von der Aufgabe der beiden Niederländer Thiemo de Bakker und Ronetto Van Tilburg.

Ebenfalls in Monastir fand letzte Woche ein ITF-Turnier der Kategorie M25 statt. Und auch hier triumphierte letztlich ein Schweizer. Der 25-jährige Tessiner Remy Bertola siegte im Doppel an der Seite von Giorgio Ricca (ITA). Die Beiden setzten sich im Final gegen Matej Dodig (CRO) und Sebastian Prechtel (GER) durch.

Céline Naef jubelt in Andorra

Auch Céline Naef (WTA 139) hat eine erfolgreiche Woche hinter sich. Beim WTA-125-Turnier in Andorra besiegte die 18-Jährige in der ersten Runde die topgesetzte Spanierin Cristina Bucsa (WTA 76) und unterlag danach knapp in drei Sätzen der Russin Erika Andreeva (WTA 122). Zusammen mit ihrer Bezwingerin preschte Naef anschliessend im Doppel bis in den Final vor. Und auch in diesem war das Duo nicht zu schlagen: Naef und Andreeva setzten sich mit 6:2 und 6:1 gegen Timea Babos (HUN) und Heather Watson (GBR) durch.

Mit Leonie Küng qualifizierte sich eine weitere Schweizerin für einen Doppel-Final. Der 23-jährigen Schaffhauserin gelang dies beim ITF-W25-Turnier von Limassol (CYP) zusammen mit der Britin Katy Dunne. Für das Endspiel mussten die Beiden Forfait erklären.

Flynn Thomas führt starke Junior:innen an

Im französischen Saint Gregoire zeigten sich die Schweizer Juniorinnen und Junioren von ihrer besten Seite – allen voran Flynn Thomas. Der 15-jährige Zürcher triumphierte beim ITF-J100-Turnier im Einzel, ohne einen Satz zu verlieren. Im Final besiegte er den zwei Jahre älteren Franzosen Raphael Vaksmann mit 7:6 und 6:0. Auch im Doppel qualifizierte sich Thomas für den Final, hier zusammen mit dem 17-jährigen Zürcher Luc Wieland. Die beiden Schweizer mussten sich in zwei engen Sätzen gegen die Franzosen Lucas Marionneau und Raphael Vaksmann geschlagen geben. Dank Josephine Kunz war die Schweiz auch bei den Juniorinnen in einem Final vertreten. Die 17-jährige Schwyzerin gewann ihre Partien bis dahin allesamt ohne Satzverlust und musste sich letztlich dennoch der Russin Ksenia Efremova beugen. Im Doppel stand Kunz ausserdem zusammen mit der 15-jährigen Ostschweizerin Sarina Schnyder im Halbfinal.

Und auch im schottischen Glasgow wussten zwei junge Schweizer zu überzeugen. Der 17-jährige Baselbieter Ilan Hediger spielte beim dortigen ITF-J60-Turnier erfolgreich in den Final. Auf dem Weg dahin bezwang er im Halbfinal seinen Landsmann, den 15-jährigen Jurassier Thomas Gunzinger. Im Final musste Hediger sich gegen den Briten Maximilian Carrier geschlagen geben.

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