Bereits letzten Oktober gewann Valentina Ryser (WTA 291) das ITF-W25-Turnier von Sunderland (GBR). Nun doppelte sie an gleicher Stelle nach und sicherte sich damit ihren ersten Turniersieg in der neu geschaffenen Kategorie ITF W35. Im Final bekam es die 22-jährige Thunerin mit der Tschechin Nikola Bartunkova (WTA 289) zu tun. Ryser demonstrierte, wie bereits während des gesamten Turnierverlaufs, ihre starke Frühform und gewann in zwei Sätzen. War die Schweizerin vor Jahresfrist noch ausserhalb der Top-500 zu finden, wird sie nach ihrem jüngsten Erfolg bereits zu den besten 280 Spielerinnen der Welt gehören.
Jenny Dürst und Luca Castelnuovo siegen im Doppel
Auf der französischen Insel Guadeloupe jubelte Jenny Dürst über einen Turniersieg im Doppel. Die 24-jährige Zürcherin war beim ITF W35 von Petit-Bourg nicht zu bezwingen. Im Final gewann sie zusammen mit der Schwedin Fanny Ostlund in zwei Sätzen gegen die beiden Deutschen Sina Herrmann und Antonia Schmidt. Währenddessen triumphierte Luca Castelnuovo in Indien. Der 26-Jährige aus dem Berner Jura gewann das ITF-M25-Turnier von Bhopal zusammen mit dem Russen Bogdan Bobrov. Im Final besiegten die Beiden in zwei Sätzen die Inder Ishaque Eqbal und Faisal Qamar.
Finals für Küng, In-Albon und Kym
Eine erfolgreiche Woche erlebte auch Leonie Küng (WTA 425). Die 23-jährige Schaffhauserin qualifizierte sich beim ITF W35 von Naples (USA) für den Final. In diesem unterlag sie knapp in drei Sätzen der Belgierin Marie Benoit (WTA 262). Trotzdem wird Küng sich in der Weltrangliste um gut 40 Positionen verbessern. Mit Ylena In-Albon (WTA 257) bestritt eine weitere Schweizerin den Final eines ITF-W35-Turniers. In der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires traf die 24-jährige Walliserin auf die Rumänin Maria Sara Popa (WTA 603) und unterlag dieser in zwei Sätzen. Vor einer Woche startete Jérôme Kym mit seinem Turniersieg beim ITF M15 von Manacor perfekt ins Tennisjahr. Am Samstag verpasste er nun den nächsten Titel gleichenorts denkbar knapp. Zusammen mit Adria Soriano Barrera aus Kolumbien unterlag Kym im Match-Tie-Break des Doppel-Finals den beiden Niederländern Michiel De Krom und Ryan Nijboer.