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Swiss Tennis Way

2. Februar 2024, 11:15

«Die Stimmung beim College-Tennis ist super»

In den USA studieren und gleichzeitig Tennis auf höchstem Niveau spielen – das ist der Traum vieler junger Tennistalente. Henry von der Schulenburg hat sich diesen an der renommierten Harvard Universität erfüllt.

«Tennis war immer schon meine grosse Leidenschaft, aber mit ungefähr 17 Jahren habe ich gemerkt, dass es für die grosse Profikarriere wohl nicht reichen wird», erzählt der heute 24-Jährige. So nahm der Traum, Schule und Tennis auf professionellem Niveau zu verbinden, für den Zürcher immer mehr Gestalt an.

«Mit dem Swiss Tennis Way unterstützen wir bei der Athletenförderung viele verschieden Wege, aber das College-Tennis ist sicher eine der besten Möglichkeiten, um Tennis und Schule auf einem hohen Niveau zu kombinieren», sagt Alessandro Greco, Leiter Spitzensport von Swiss Tennis.

Denn im sportverrückten Amerika rollen Universitäten guten Sportlerinnen und Sportlern den roten Teppich aus und vergeben Tennis-Stipendien. Mit dieser finanziellen Unterstützung können sich viele Tennisspieler:innen aus der ganzen Welt den Traum vom College-Tennis erfüllen. Henry von der Schulenburg hat sich für Harvard entschieden und dort neben dem Tennistraining angewandte Mathematik und Wirtschaft studiert.

Tennis ist eine der beliebtesten Sportarten auf der prestigeträchtigen College-Ebene und wird an mehr als 1 000 Universitäten in den USA gespielt. Entsprechend hoch ist das Tennislevel an den Colleges und Universtäten. «Die Stimmung beim College-Tennis ist super, ich habe schon in Stadien vor 3 500 Leuten gespielt», erzählt Henry von der Schulenburg. «Die Partien sind vergleichbar mit der Interclub-Meisterschaft in der Schweiz, nur eben viel grösser, viel amerikanischer.»

Ein besonders Highlight durfte Henry von der Schulenberg letzten Sommer in China erleben, als er an der Universiade die Goldmedaille im Einzel gewann.

Ausgangslage mit vielen Möglichkeiten

Im Frühling beendet Henry von der Schulenburg sein Studium. Noch ist nicht klar, wie sein Weg weitergehen wird. «Einen Job suchen, weiter studieren oder Tennisspielen – im Moment lasse ich mir verschiedenen Optionen offen.»

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