Beim ITF-M15-Turnier von Tanger (MAR) stemmte Damien Wenger letzte Woche die Trophäe für den Sieg in der Doppel-Konkurrenz in die Höhe. Zusammen mit dem Marokkaner Younes Lalami Laaroussi, mit dem er in der Woche davor bereits das Turnier von Casablanca (MAR) gewonnen hatte, besiegte der 25-jährige Seeländer im Final die beiden Italiener Francesco Ferrari und Federico Valle. Beeindruckend: Wenger und sein Doppelpartner haben damit nun zwei Turniere in Folge gewonnen, ohne auch nur einen einzigen Satz abzugeben.
Etwas weiter nördlich durfte sich auch Adrien Burdet über einen Titelgewinn im Doppel freuen. Der 23-jährige Berner gewann zusammen mit dem Italiener Pietro Pampanin das ITF-M15-Turnier im spanischen Getxo. Im Final setzte sich das Duo in zwei Sätzen gegen die Spanier Iker Gaztambide Arrastia und Alex Martinez Sanz durch. Für Burdet ist es der zweite Turniersieg als Profi und der erste seit vier Jahren.
Besondere Premiere für Elsa Bonelli
Eine besondere Bedeutung dürfte die vergangene Woche für Elsa Bonelli gehabt haben. Die 16-jährige Walliserin feierte ihren ersten Titelgewinn auf der ITF-Juniors-Tour und das ausgerechnet zuhause beim J100-Turnier von Verbier (SUI). Bonelli verlor während des gesamten Turnierverlaufs keinen einzigen Satz und lag auch im Final in Führung, als ihre Gegnerin Isabella Abendroth (GER) die Partie aufgeben musste. Die Deutsche war somit indirekt gleich an zwei Schweizer Triumphen beteiligt: im Doppel schnappte sie sich den Titel zusammen mit der 17-jährigen Ostschweizerin Sofia Alekseeva. Das Duo setzte sich im Endspiel gegen Lujza Beviz (HUN) und Teaghan Jou An Keys (USA) durch. Derweil kamen auch die männlichen Kollegen der siegreichen Schweizerinnen einem Titelgewinn in Verbier sehr nahe. Der 16-jährige Berner Alessandro Hunziker erreichte den Final im Einzel, unterlag dort allerdings dem Franzosen Mathys Domenc. Im Doppel-Final mussten sich der 17-jährige Berner Justin Lenders und der gleichaltrige Zürcher Philip Weber knapp dem Kanadier Benjamin Azar und dem Italiener Tommaso Pedretti geschlagen geben. Im Einzel stand Lenders zusätzlich im Halbfinal, während Nicole Villa, Matteo Fluri und Alessandro Hunziker die Runde der letzten Vier im Doppel erreichten.
Finals für Tsygourova, Fontenel, Kellenberger und Falkenberg
Vier weitere Schweizerinnen dürften mit einem guten Gefühl auf die letzte Woche zurückblicken, erreichten sie doch jeweils einen internationalen Final. Katerina Tsygourova tat dies beim ITF-W15-Turnier von Mogyorod (HUN) im Einzel. Die 25-jährige Tessinerin traf dabei auf die Tschechin Lucie Havlickova und musste sich dieser in zwei Sätzen geschlagen geben. Derweil schnupperte Chelsea Fontenel beim ITF-W35-Turnier von Stuttgart (GER) an einem Titelgewinn. Die 21-jährige Aargauerin erreichte den Doppel-Final zusammen mit Alevtina Ibragimova, wobei das Duo in zwei engen Sätzen gegen Martha Matoula (GRE) und Radka Zelnickova (SVK) verlor. Und auch Juniorin Isabella Kellenberger musste sich nach einer erfolgreichen Turnierwoche mit Rang 2 zufriedengeben. Die 18-jährige Innerschweizerin verlor zusammen mit Emmi Nehls (GER) den Doppel-Final des ITF-J60-Turniers von Bludenz (AUT). Am selben Ort fand letzte Woche auch ein Tennis Europe-U14-Turnier statt – mit Lilly Falkenberg als zweifache Finalistin. Die noch nicht ganz 13-jährige Zürcherin erreichte das Endspiel im Einzel wie auch im Doppel. Zum Turniersieg reichte es ihr dennoch nicht ganz.
Folgende Schweizerinnen und Schweizer standen letzte Woche zusätzlich in einem Halbfinal: Jérôme Kym (ATP Challenger, Modena (ITA), Einzel), Ylena In-Albon (ITF W35, Stuttgart (GER), Einzel), Nicole Gadient (ITF W15, Bissy-Chambery (FRA), Doppel), Nicolas Parizzia (ITF M15, Store (SLO), Doppel), Sara Baumann (TE U14, Bludenz (AUT), Doppel).
Diese Woche messen sich bei der Vaudoise Junior Champion Trophy in Bern die besten Juniorinnen und Junioren des Landes. In insgesamt acht Kategorien wird dabei um Schweizermeistertitel gespielt.








