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31. Juli 2024, 12:28

Interclub NLA 2024: Spitzentennis garantiert!

Je fünf Damen- und Herrenteams mit Spielerinnen und Spielern aus insgesamt 19 Ländern kämpfen in der Interclub Nationalliga A der Aktiven um nationale Titelehren.

Die Interclub Nationalliga A startet am Wochenende mit einigen Neuerungen. Bisher wurden die Meisterschaften der Damen und Herren über einen Zeitraum von zwei Wochen ausgetragen, nun finden alle Spiele innerhalb einer Woche statt. Die Titelentscheidungen fallen am 10. August 2024 an einem einzelnen Finaltag in Luzern, wo die beiden besten Teams pro Geschlecht gegeneinander antreten. Eine weitere gewichtige Änderung betrifft die Meisterschaft der Herren, in welcher pro Begegnung nur noch fünf Einzel und zwei Doppel (vorher: sechs Einzel, drei Doppel) ausgetragen werden. Details und Erläuterungen zur reformierten NLA finden sich im Interview mit Andreas Blattner, der den Wettbewerb als Leiter Breitensport von Swiss Tennis verantwortet.

Schweizer Spitze und internationale Prominenz bei den Herren

Vor Jahresfrist triumphierte bei den Herren das Team des TC Genève Eaux-Vives. Angeführt von Stefano Napolitano (N1.2, ITA) streben die Genfer nun also die Titelverteidigung an. Hinter dem Italiener, der in der ATP-Weltrangliste aktuell Rang 141 belegt, sollen nicht zuletzt die Schweizer Kilian Feldbausch (N1.9, SUI) und Jakub Paul (N2.12, SUI) wichtige Punkte einspielen. Der auf dem Papier grösste Konkurrent heisst TC Seeblick. Die Zürcher haben mit Dominic Stricker (N1.2, SUI), Marc-Andrea Hüsler (N1.4, SUI), Alexander Ritschard (N1.5, SUI) und Rémy Bertola (N1.8, SUI) vier Spieler gemeldet, die zuletzt auch für das Securitas Swiss Davis Cup Team aufgeboten wurden. Hinzu kommt mit Jozef Kovalik (N1.1, SVK) der aktuell bestklassierte aller teilnehmenden Spieler (ATP 113). Mit den Grasshoppers will ein zweiter Zürcher Club um den Titel spielen. Das Team wird angeführt von Jérôme Kym (N1.7, SUI), der letzte Woche in Zug sein zweites ATP-Challenger-Turnier gewonnen hat und somit erstmals in die Top-200 der Weltrangliste vorgestossen ist. Auch Mika Brunold (N2.17, SUI) und Henry Bernet (N3.40, SUI) machten beim Turnier von Zug positiv von sich reden und schlagen nun für GC auf. Im Kader des TC Froburg Trimbach ist mit Marco Cecchinato (N1.9, ITA) derweil ein prominenter Name zu finden. Der 31-jährige Italiener war einst die Nummer 16 der Welt und stand im Halbfinal von Roland Garros. Bestklassierter Schweizer bei den Solothurnern ist Antoine Bellier (N1.6, SUI). Das fünfte und letzte Team stellt der CT Neuchâtel, welchem eher Aussenseiterchancen einzuräumen sind. Die Westschweizer sind an der Spitze mit Damien Wenger (N1.10, SUI) und Maximilian Neuchrist (N2.14, AUT) vertreten.

Starke Konkurrenz für die Serienmeisterinnen von GC

Das Damen-Team der Grasshoppers krönten sich letztes Jahr bereits zum dritten Mal in Folge zum Schweizermeister und zählt auch 2024 zu den grössten Titelanwärtern. Céline Naef (N1.3, SUI), Ylena In-Albon (N1.6, SUI) und Kathinka Von Deichmann (N1.7, SUI) sollen auf den vorderen Positionen die Punkte für die Zürcherinnen einfahren. Während GC voll auf Schweizer Spielerinnen setzt, sind auf der Kaderliste des TC Froburg Trimbach zuoberst fünf Ausländerinnen zu finden – mit Darja Semenistaja (N1.2/2, LAT), Dominika Salkova (N1.2/3, CZE) und Katarina Zavatska (N1.3, UKR) auch drei Athletinnen aus den Top-200 der WTA-Weltrangliste. Bestklassierte Schweizerin im Team der Solothurnerinnen ist Conny Perrin (N2.11, SUI). Dagegen dürfte die Equipe des TC Hörnli Kreuzlingen, angeführt von Lena Papadakis (N2.11, GER), einen eher schweren Stand haben. Weiter laufen die jungen Schweizerinnen Nadine Keller (N2.12, SUI), Sarina Schnyder (N3.27, SUI) und Paula Cembranos (N3.28, SUI) für die Thurgauerinnen auf. Die Bundeshauptstadt ist durch den TC Dählhölzli in der obersten Schweizer Spielklasse vertreten. Die Bernerinnen schicken auf den ersten Positionen mit Tina Nadine Smith (N1.9, SUI), Yuki Naito (N1.10, JPN), Fiona Ganz (N2.14/1) und Punnin Kovapitukted (N2.14/2, THA) lauter Neuzuzüge ins Rennen. Last but not least nimmt der TC Mail NE die Meisterschaft in Angriff. Die Neuenburgerinnen zählen an der Spitze auf Tena Lukas (N1.5, CRO), die amtierende Schweizermeisterin Alina Granwehr (N2.15, SUI) und Mandy Minella (N2.16,LUX).

Finaltag am 10. August 2024 in Luzern

In den Gruppenspielen treten vom 3. – 8. August 2024 alle Teams an vier Spieltagen jeweils einmal gegeneinander an. Jene Clubs, die danach die ersten beiden Tabellenplätze belegen, duellieren sich am 10. August 2024 um den Schweizer Meistertitel. Der Finaltag findet wie bereits im vergangenen Jahr auf den Anlagen des TC Allmend Luzern statt, nähere Informationen hierzu finden sich im Interview mit OK-Co-Präsident Marcel Amrein. Ausgewählte Matches des Finaltags werden im Stream auf swisstennis.ch zu sehen sein, weitere im Angebot von Tennischannel International.

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