Als einziger Schweizer Profi errang vergangene Woche Rémy Bertola (ATP 301) einen Turniersieg im Einzel. Der 27-jährige Tessiner triumphierte beim ITF-M25-Turnier im italienischen Pozzuoli, ohne im gesamten Turnierverlauf einen Satz abzugeben. Im Final bezwang Bertola folglich auch den Briten Ryan Peniston (ATP 253) in zwei Sätzen. Der zweite Schweizer Einzel-Titel der Woche geht auf das Konto von Flynn Thomas. Auch der 17-jährige Zürcher siegte auf italienischem Boden, gewann er doch das ITF-Juniorenturnier von Palermo (J100). Den Finalsieg gegen Pietro Ricci (ITA) sicherte sich Thomas in drei Sätzen. Inklusive Qualifikation reihte der junge Schweizer sieben Siege aneinander.
Derweil bestritten zwei andere Schweizer den Final eines ATP Challengers: Stan Wawrinka (ATP 137) traf in Rennes (FRA) auf den Franzosen Hugo Gaston (ATP 106) und unterlag diesem in zwei Sätzen. Als schönen Erfolg darf Kilian Feldbausch (ATP 334) seinen Finaleinzug beim Turnier von Briella (ITA) betrachten, bezwang der 20-jährige Genfer auf seinem Weg ins Endspiel doch drei besser klassierte Spieler. Letztlich vermochte der erfahrene Italiener Stefano Napolitano (ATP 522) den Lauf des jungen Schweizers zu stoppen.
Waltert knackt die Top-100 im Doppel
Gleich in zwei Endspielen stand am vergangenen Wochenende Simona Waltert (WTA 117). Während sie sich im Einzel-Final des WTA-125-Turniers von Ljubljana (SLO) der einheimischen Kaja Juvan (WTA 128) beugen musste, triumphierte die 24-jährige Bündnerin im Doppel zusammen mit der Tschechin Miriam Skoch. Das Duo setzte sich im Final gegen die beiden Slowakinnen Dalila Jakupovic und Nika Radisic durch. Für Waltert war es mehr als «nur» ein Turniersieg: Erstmals in ihrer Karriere stösst sie heute Montag in die Top-100 der Doppel-Weltrangliste (Doubles WTA 89) vor.
Für den dritten Schweizer Turniersieg der letzten Woche zeichnete Jenny Dürst verantwortlich. Die 26-jährige Zürcherin siegte beim ITF-W75-Turnier von Bukarest (ROU) im Doppel. Zusammen mit Nina Vargova (SLO) gewann sie das Endspiel gegen Ines Ibbou (ALG) und Despina Papamichail (GRE) in zwei Sätzen. Währenddessen qualfizierten sich auch Paula Cembranos und Nicole Gadient für einen Doppel-Final. Beim ITF-W15-Turnier von Madrid (ESP) konnte das rein schweizerische Duo zu diesem jedoch nicht antreten.
Carron und Dupanloup feiern einen Heimsieg
Einige Schweizer Junorinnen und Junioren massen sich letzte Woche auf heimischem Boden beim ITF-J30-Turnier von Rüschlikon. Den grössten Erfolg verbuchte dabei das Doppel-Gespann mit Jules Caron und Emile Dupanloup. Die jungen Schweizer gewannen ihren Final gegen Jakob Joggerst (GER) und Rafa Jeconia Verdasco Mangunsong (INA) in zwei Sätzen. Im Einzel qualifizierte sich der Zürcher Niccolo Crivelli fürs Endspiel. Dort unterlag er dem Liechtensteiner Moritz Glauser. Und auch eine junge Schweizerin spielte um den Einzel-Titel: die Waadtländerin Victoria Carron (die jüngere Schwester von Doppel-Sieger Jules). Sie musste am Ende allerdings der Deutschen Katharina Sliwka zum Sieg gratulieren. Carron stand zusammen mit ihrer Landsfrau Iva Ivankovic auch im Doppel-Final, welchen das Duo allerdings ebenfalls nicht gewinnen konnte.
Darüber hinaus standen folgende Schweizerinnen und Schweizer letzte Woche im Halbfinal eines internationalen Turniers: Naïma Karamoko (ITF W75, Le Neubourg (FRA), Doppel), Fiona Ganz (ITF W15, Dijon (FRA), Einzel), Neil Saxer (ITF J30, Rüschlikon (SUI), Einzel), Lazar Mladenovic (ITF J30, Rüschlikon (SUI), Einzel), Emilie Chablaix (ITF J30, Rüschlikon (SUI), Doppel), Alex Bergomi (ITF J30, Rüschlikon (SUI), Doppel), Neil Saxer / Remy Baumann (ITF J30, Rüschlikon (SUI), Doppel).












